Mein Papa (58) wird sterben - wie komm ich (27) ohne Papa zurecht
Hallo ihr Lieben,
ich habe mich heute hier angemeldet, weil ich so langsam nicht mehr weiß wohin mit mir... Mein Papa bekam vor 3 Jahren die Diagnose Darmkrebs, wurde behandelt, dann wurden Metastasen in der Leber festgestellt, er wurde operiert. Die Aussichten waren nicht schlecht. Bis letzten Monat. Bei einer Nachsorgeuntersuchung stellten die Ärzte erneut Leberkrebs fest. Unheilbar. Heute bekommt er die erste Chemo - unwissend, ob das überhaupt noch hilft.
Ich (27) habe das Gefühl, dass ich irgendwas tun muss, um ihm zu helfen.
Ihm nur zur Seite stehen kann doch nicht alles sein?! Mein ganzes Leben lang war er an meiner Seite und für mich da, da muss man als Kind doch mehr tun können, als seinem Vatre beim Sterben zu zusehen? Ich informiere mich viel über Behandlungsmöglichkeiten, Sterbemöglichkeiten usw. Aber eigentlich möchte ich gar nicht an ein Leben ohne ihn denken. Wie soll das funktionieren? Wie wird es Mama ergehen? Ich probiere immer eine Stütze zu sein, weine viel, wenn ich alleine bin. Der Gedanke daran, dass er schrecklich leiden muss, zerreißt mir mein kleines Tochterherz. In der Phase, in dem es ihm schlechte rgeht, ziehe ich mich oft von Freunden zurück, weil ich Schuldgefühle habe, wenn es mir hut geht, ich lache oder Ähnliches.
Hat jemand von euch Erfahrungen? Oder "Tipps", wie man mit dem Gedanken einigermaßen gut zurecht kommen kann oder was einen "befreit"?
Danke im Voraus und liebe Grüße
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