Mit etwas über drei Jahren seit Ende der Behandlung bin ich vielleicht noch kein "Langzeit"-Überlebender, aber drei Jahre ohne Krankheitsanzeichen sind doch auch schon was.
Ich hatte wahscheinlich nur Glück, dass mein Lymphon schon wenige Wochen nach Ausbruch erkannt wurde. Meine Mandeln waren grundlos geschwollen und erst der zweite HNO-Arzt stellte die richtige Diagnose, nachdem ich sie aufgesucht hatte, um einen Termin für die Entfernung der Mandeln absprechen wollte. Dusel gehabt!
Die Chemo verlief unspektakulär und die Erhaltungstherapie über zwei Jahre mit Rituximab ebenfalls. Die Kontrolluntersuchungen danach waren bisher auch alle negativ.
Von mir aus kann das jetzt so weitergehen, bis ich Mitte 80 bin - was ich mir fest vorgenommen habe
Leider hatte meine Frau weniger Glück. Sie war 2010 an schwarzem Hautkrebs erkrankt und ist über die Jahre trotz vieler Behandlungsversuche von einem Stadium in das nächstschlechtere Stadium gerutscht. Am 18. Januar ist sie dann zu Hause mit 53 Jahren eingeschlafen.
Aber das ist eine andere, traurige Geschichte.
LG