Hallo zusammen,
bin wieder zurück, die letzten Tage waren ziemlich hart und ich bin erneut noch mehr verzweifelt. Mein Resturlaub ist ausgelaufen und ich muss wieder arbeiten, mein Vater bleibt jetzt bei meiner Mutter, wir beide machen da echt einen Spagat zwischen Arbeit und Krankenhaus, unsere eigenen Kräfte schwinden, ich mache mir zunehmend um meinen Vater sorgen.
Leider haben mich meine Beiden Brüfer sehr enttäuscht, keiner von Ihnen hat bis jetzt proaktiv mitgeholfen, es blieb beim gesprochenen.
Meine Mutter bekommt heute endlich Ihre Chemo ...... sollte jetzt sein..... eigentlich sollte Sie übers Wochenende stabilisiert werden ...... aber..........
Sie hat sich noch eine Lungenentzündung eingefangen..
Also fängt Sie die Chemo in folgendem Zustand an:
- zwei Wochen Dauererbrechen und jetzt Magensonde
- ihr Mund brennt wie verrückt, durch das Dauererbrechen
- seite 2 Wochen kein Essen oral eingenommen, alles über Schläuche
- sie hat eine Lungenentzündung
- sie hat Wasser in Beinen, Bauchfell, Rippen etc.....
- die Metastatierung ist weit fortgeschritten
- gestern war Sie zunehemnd unruhig, sie wollte aus dem Bett
Zwei Assitenzärzte sagten bereits "Sie liegt im Streben bzw. der Sterbeprozess hat angefangen" .......
Dennoch, möchte der Oberarzt eine
"kleine" Chemotheraphie starten, schwierig zu sagen mit welcher Erfolgschance, vielleicht ein experiment auf kosten meiner Mutter
?
Am liebsten wäre ich jetzt bei Ihr im Krankenhaus
scheiss Arbeitswelt, hauptsache funktionieren trotzt aller Wiedrigkeiten, Maske anziehen, lächeln und weiter malochen und so tun als strahle dir gerade die Sonne aus dem Ar....
Ich kann den Zustand meiner Mutter nur schwer einschätzen, kämpferin ist Sie, leiden will ich Sie auch nicht sehen...... schwere Zeiten.....