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Alt 16.11.2004, 00:26
Gast
 
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Standard Die richtigen Worte aus 10000km Entfernung

Hallo Nenna....
nein, über deine 1. Nachricht habe ich mich nicht geärgert...du hast ja irgendwie Recht damit gehabt. Es ist eine andere Situation, da du deine Ma schon immer kennst und ich diesen Mann halt ja erst sehr kurz. Wollte dir damit auch nur sagen, dass, so sehr man helfen möchte und so nah man dem Betroffenen sein möchte, es gibt Situationen im Leben, da ist es einfach nicht möglich, dass zu tun was man gern tun würde.Bei dir ist es die enorme Entfernung, bei mir sein Wunsch, seine "Krise" alleine durchzustehen. Es fiel (fällt) mir nicht leicht das zu akzeptieren. Ich habe mich so gut es ging über die Erkrankung und die Therapieformen informiert, habe mich in der letzten Zeit aber nicht mehr so intensiv damit beschäftigt, da es mich immer nervöser machte.
Gehört habe ich (noch) nichts mehr von ihm, bis auf eine "winzige" Nachricht, dass er an mich denkt. Das ist jetzt 14 Tage her.....! Ich frage nicht mehr nach, da ich eh keine Antwort bekomme....also, bleibt mir nur das "Abwarten" und das Gefühl, etwas sehr schönes erlebt zu haben, was sich aber vielleicht nicht fortsetzen läßt.
Ich kann deine Sorge um deine Ma sehr gut nachvollziehen, meine Mutter ist zwar schon vor 18 Jahren gestorben (ebenfalls Darmkrebs), aber dadurch das das Thema Krebs jetzt wieder aktuell für mich geworden ist, kommen viele Dinge wieder hoch.
Ich habe am 24.11. eine "Ausschabung", da Zellveränderungen in der Gebärmutter festgestellt worden sind. Ich mache mir deswegen keine Sorgen, bin sehr zuversichtlich, dass es schon gut sein wird....wenn nicht, dann muß sie eben raus.
Ich wünsche dir und deinen Eltern alles, alles Gute und das ihr die bleibende Zeit so innig und nah zu einander nutzen könnt, wie es euch irgend möglich sein wird.
Liebe Grüße nach Los Angeles und ich freue mich, wenn du wieder von dir hören läßt....Gaby
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