Hallo,

das kommt schon auf den Einzelfall an, wie die Nachsorge gehandhabt werden wird oder soll.

Die Häufigkeit einer Mammo hängt z.B. auch davon ab, ob man brusterhaltend operiert worden ist oder nicht.

Wenn Tamoxifen genommen wird, ist ein häufiger (vierteljährlicher oder wenigstens halbjährlicher) Vaginalultraschall wichtig, um rechtzeitig zu erkennen, wenn sich Gebärmutterschleimhaut aufbaut.

Auch ist wichtig, ob deine Kollegin zu den Risikopatientinnen zählt, dann würde man die Nachsorge eventuell auch intensiver gestalten als bei einer günstigeren Prognose.

Außerdem ist es auch sehr wichtig zu wissen, wie man selbst mit Nachsorge umgehen kann, ob man häufige Nachsorgen eher als belastend empfindet oder ob man eher ein "Sicherheitstyp" ist, der sich dann erst wohlfühlen kann, wenn er sehr engmaschig betreut wird.

Wichtig ist auch die Psyche: für mich zählt es auch zur Nachsorge, bei ausgeprägten Ängsten (unabhängig von Prognosen) psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen oder in eine Selbsthilfegruppe
zu gehen.

Du siehst, es gibt sehr viele Ansätze und Möglichkeiten -
um etwas Klareres oder Hilfreichereres schreiben zu können, müsste man wirklich etwas meehr über den jeweiligen "Fall" wissen.

Liebe Grüße von Lilli

Bitte im neuen Thread "Nachsorge" weiterposten.

Mod. Gitti