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Alt 10.12.2004, 08:04
Gast
 
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Standard Sterben , jeden Tag ein bißchen mehr

Hallo an alle hier!
Bin neu hier u.weiß gar nicht so genau was ich schreiben soll.Aber ich versuch es mal.
Hab grad gelesen was Claudia geschrieben hat u.kann gut nachvollziehen wie es ihr geht.
Mir wurde das Urteil für meine Ma am 26.10.mitgeteilt u.meiner Ma einen Tag später,an meinem Geb.Super,mich hat sie da mal zur Welt gebracht u.ihr wird dann Jahre später an dem Tag gesagt,das sie sterben wird.
Ihr wurden da ohne Chemo 6 Wochen u.mit höchstens ein Jahr gegeben.
Sie hat mitlerweile die 2.Chemo hinter sich u.in der Leber ist fast nix mehr vorhanden u.in der Lunge ist es auch zurück gegangen.Gestern hat meine Ma gesagt,gut das die so schnell weiter machen mit der Chemo,dann wird sie das Zeug (ihre Bezeichnung) wenigstens wieder los.
Sie sitzt nur da u.guckt Fehrnsehen.Läßt niemanden an sich ran.Redet nicht über die Krankheit u.die Ärzte haben auch nix gesagt in der Klinik,außer das sie ihr Leben mit der Chemo verlängern.
Meine Ma war auch immer so stark, hat immer gearbeitet,war für uns da u.nun sitzt sie nur da,redet nicht ist depriemirt.
Mein Pa redet auch nicht da drüber.Ich fühle mich von ihnen allein gelassen,da ich auch das Thema nicht anschneiden darf u.wenn ich was sage,heißt es immer nur ich will meine Ma beformunden.Aber sie verharmlost alles,siehe Erkältung.
Ich bin so hilflos,wie Ohnmächtig.Das alles beschäftigt mich so sehr,das ich kaum mein Leben mehr hin kriege(selbst Krankhaft depressiev).Ich sitze viel nur da u.denke an meine Ma,habe tausend fragen u.keine Antworten.Möchte irgendwas tun,aber alles was ich anbiete zu tun,wird ausgeschlagen.
Ich weiß einfach nicht was ich tun kann,wo ich antworten auf meine Fragen erhalte u.wie ich mit all dem umgehen soll.
Liebe Grüße an alle
Chantallename@domain.de
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