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Alt 27.12.2004, 16:51
Gast
 
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Standard Zust. nach Whipple - BSDK + viele Fragen

Hallo, liebe Kerstin und alle anderen zusammen.
Habe soeben dieses Forum durchgelesen und mich entschlossen mich ebenfalls kurz zu Wort zu melden.
Erst einmal kurz zu unserer "Geschichte" und danach ein paar Fragen:
Bei meiner Lebensgefährtin wurde im Juli diesen Jahres BSDK diagnostiziert. Danach ging dann alles ganz schnell. OP in Berlin im Oskar-Ziethen-Krankenhaus (Dieses können wir auf jeden Fall weiterempfehlen: OP super verlaufen, OP-Nachsorge super, bisherige Nachuntersuchngen ebenfalls super) Es ist wirklich keine Lobhudelei, sondern wir fühlen uns dort wirklich gut aufgehoben. Gottseidank war der Tumor im Anfangstadium und konnte komplett entfernt werden und keine Metastasen feststellbar. Gleich nach der Entlassung aus dem KH wurde auch mit der Misteltherapie (ebenfalls Lektinol)begonnen (Ich "hau" meiner Partnerin die Spritze auch 2x die Woche in den Bauch rein, aber mit der Zeit lernt man das.)
Meine Lebengefährtin hat auch keine größeren Probleme mit dem Essen (wirklich viel wert)
Gleich bei der ersten Nachkontrolle im November wurde auch der Tumormarker-Wert wieder ermittelt. Als vorzeitiges Weihnachtsgeschenk sagte uns die Ärztin, dass alles Werte o.k. sind. (Plums, da fällt einem immer ein Stein vom Herzen). Eigentlich könnten wir fast glücklich und zufrieden sein, über den bisherigen Verlauf, wenn da nicht eine Sache wäre, die infolge der OP aufgetreten ist:
Seit der OP hat meine Partnerin starke Rückenschmerzen im Lendenwirbelbereich, die sich auch nicht wesentlich bessern. Die Tabletten helfen auch nur bedingt.
Nun zu meinen Fragen an Dich Kerstin:
Hat sich das mit den Rückenschmerzen bei Deiner Mom gebessert und wie hat sie auf die Schmerzplaster reagiert (außen den schon beschriebenen Auswirkungen)?
Du hast geschrieben, dass bei Deiner Mutter nach den Mistelspritzen immer ein Kribbeln is den Beinen auftritt. Bei meiner Partnerin haben wir bisher nicht dergleichen feststellen können. Aber nun drängt sich bei mir die Frage auf, ob nicht die Rückenschmerzen vielleicht damit zusammenhängen könnten, da diese erst auch zeitlich gesehen erst mit der Misteltherapie einsetzten, also ca. 3 Wochen nach der OP. Hat jemand irgendwelche Erfahrungen dazu?
Für eine Antwort wären wir sehr dankbar.
Zum Schluß noch einmal ein großes Dankeschön an das Forum. Gerade in der ersten Zeit hilft es ungemein und gibt vorallem Mut und die Kraft nicht gleich in Depressionen zu fallen. Auch wenn ich erst jetzt etwas dazu schreibe, war ich sehr zeitig Gast in diesem Forum und habe viel Hilfe erfahren. Da ich vor einigen Jahren schon einmal bei meiner Tochter mit dem Thema "Krebs" (in den Fall: Lymphdrüsenkrebs) tun hatten, weiß ich wie wichtig es ist, sich darüber mit anderen austauschen zu können. Übrigens, bei meiner Tochter ist wieder alles in Ordnung und ich habe die Erkenntnis mitgenommen, das die Medizin unheimlich viel Fortschritte auf dem Gebiet der Krebsforschung gemacht hat.
So, vielleicht etwas lang geworden?
Ich wünsche allen ein hoffnungsvolles neues Jahr.
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