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Alt 02.01.2005, 15:47
Gast
 
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Standard Tonsillenkarzinom

Hallo Gunter,
Bestrahlungstermine habe ich nun 20 Tage hinter mir, noch genau 10 vor mir. Wöchentliche Gespräche mit dem Radiologen, der sich wirklich bemüht. Beim 1. Arztbesuch fragte ich den Radiologen entsetzt, ob ich etwa so krebsig und wund wie die Dame im Wartesaal aussehen werde. Nun, geschickt gab er mir die unterschiedlichen Reaktionen an und das auf 10 Personen 8 anders reagieren. Er beschrieb mir die Halsschmerzen und Schluckbeschwerden wie eine sehr starke Angina. Ich hatte noch nie Angina, aber nun kann ich es mir vorstellen. Beim Schlucken piekt es fürchterlich, ich habe eine rauhe Stimme, Mundhöhle ist entzündet und es piekt beim Essen, also lasse ich es und ernähre mich zum Glück über die Bauchsonde. Das Wochenende braucht man absolut zum aufatmen. Positiv sehen, Ordnung in mein mentales Leben bringen und meine inneren Heilprozesse ankurbeln ist mein bester Auftrieb. Die Bestrahlung belastet mich, aber mir ist bewusst, das sie alles wegschmelzt, was unbrauchbar ist. Die morgendlichen Schleimauswürfe sind lt. Radiologen die wie beim Sonnenbrand verbrannte Haut, die sich pellt. Dazu kommt der Strahlungseffekt, das die weissen Blutkörperchen alarmiert werden, um verschmolzene Krebszellen durch in unserem Körper natürlichen Ausscheidungsvorgang zu orten und abzutransportieren. So wurde es mir zumindest erklärt! Hat jemand noch andere Erklärungen? Ich finde sie wichtig, denn man kommt sich dann nicht so machtlos vor.

Mir wurde von einer sogenannten Visualisierungsmethode von Simonton berichtet. Kennt dies jemand?

Pascale
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