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Alt 07.01.2005, 11:29
Gast
 
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Standard Krankheitsverlauf bei einem Glioblastom

Hallo Melli, ich war lange nicht mehr im Forum, da meine Schwiegermutter im Sept. 03 an einem Glioblastom IV verstorben ist. Das Glio war bei meiner Schwiegermutter direkt am Kleinhirn angewachsen,was sich bei Ihr stark auf das Seehvermögen niedergeschlagen hat. Die Aerzte haben über 2 Wochen beraten, ob man eine OP riskieren kann oder nicht. Dann hat man für die OP entschieden, es gab sehr sehr viele risiken, auch dass sie nicht mehr aufwachen würde, aber es ist alles gut verlaufen, und wir würden alle wieder dieses Risiko eingehen. Es ging ihr anschließend wieder besser, und wir konnten noch ein ganzes Jahr mit Ihr verbringen. Was mich etwas stutzig macht in Deinem Mail ist jedoch dass Du schreibst, die Aertze vermuten ein Glio. Ich habe naemlich waehrend der Krankheit meiner Schwiegermutter auch einen kleinen Jungen (9 Jahre als) in der Klinik kennengelernt, der einen gutartigen sehr schnell wuchernden Tumor hatte. Die Aerzte haben diesen als der Junge 6 od 7 war operativ entfernt (der Junge schielt seitdem), und er erhaellt in regelmaeßigen Abstaenden Strahlenbehandlungen, um diesen unter Kontrolle zu halten (operativ konnten sie ihn nich komplett entfernen, da er sich an einer ungünstigen Stelle befindet - mehr weiss ich allerdings nicht, da ich damals nicht indiskret sein wollte). Der Junge war lebhaft, und es ging ihm gut, man hat es ihm nicht angemerkt. Melli informiert euch, und gebt nicht auf. Ich bin übrigens Nicole und wohne in Italien. Das Krankenhaus, in welchem meine Schwiegermutter behandelt wurde, und in welchem ich den Jungen getroffen habe ist Borgo Trento in Verona. Ich wünsche Euch viel Kraft.
Nicole
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