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Alt 13.01.2005, 12:15
Gast
 
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Standard Bin schockiert, mein Vater hat BSDK

Liebe Veri,
jeder hier kann verstehen in welches tiefe schwarze Loch man nach so einer Diagnose fällt. Wie hat es Gabi aus Nürnberg einmal sooo schön zu mir gesagt: Ich mache jetzt einen langen Arm, packe Dich, ziehe Dich aus diesem Loch, nehme Dich feste in den Arm und sage Dir: Hey, Du bist nicht allein!"
Dass Dein Vater jetzt erstmal nichts von Euren Tipps annimmt, kann ich verstehen. Er muss doch erst selbst die Diagnose verarbeiten. Nicht drängeln...er braucht wahrscheinlich noch Zeit, um den Kampf aufzunehmen.
Meiner Meinung nach solltest Du unbedingt mit jemanden über Eure Situation sprechen. Es wird Dir bestimmt gut tun. Deine Freundin wird sowieso bald merken, dass irgendwas nicht mit Dir stimmt und nachfragen. Wie Du anfangen sollst? Das ist schwer zu sagen...ich bin damals einfach mit der "Tür ins Haus gefallen". Klar, siehst Du als Erstes betroffene Gesichter, aber sie werden Dich unterstützen, wenn es wirklich Freunde sind! Versuch es einfach! Du musst es einfach loswerden, um wieder klar denken zu können...so ist es bei mir immer. Wenn ich mir alles von der Seele geredet habe, habe ich mich wieder gefangen und es kann weiter gehen.
Auch bei mir kommt immer öfter der Gedanke Heiraten und Kinder. Mein Freund wäre dafür, aber eigentlich will ich noch nicht und Mama weiß es. Wenn ich jetzt schwanger werden würde, würde sie mir wahrscheinlich eine Predigt halten, weil ich ja eigentlich noch nicht wollte. Also schiebe ich diese Gedanken weit weit weg von mir und konzentriere mich nur auf sie. Vielleicht ist das für Dich auch vorerst das Beste?
Ich schicke Dir Kraft! Kopf hoch!
LG
Vreni
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