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Alt 15.02.2005, 19:47
Gast
 
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Standard Angehörige tauschen sich aus

Hallo Renee !
Zu jeden anderen auf der Straße hät ich wohl gesagt auf deine Frage: WIE!!!???
Gute Frage ,nächste Frage.
97 Bronialkaz,4x6cm/op re Lungenlappen oben.
sept.rezitv neubildung d. oberlappens Plattenepitel,rechts hilär mit Ösophagusinfiltrarion und dadurch bed. Dysphagie/ zu schnelldeutsch)der tumor hat sich um die speise u.Luftröhre gewickelt. T4 N2 Mo G3
Ich habe mich selbst aktiviert,mich nicht verrückt gemacht,keine Panik vor dem Tod entwickelt ,sondern den Kampf angesagt und nur zugelassen was ich auch nachvollziehen konnte.Nie gefragt warum gerade ich,sondern versucht meine Ursachen die ich dafür verantwortlich gemacht habe zu bekämpfen.Mir eine Mauer hochgezogen,nur das an mich rangelassen was ich wollte.Intensiver gelebt und nur noch das gemacht was mir Spass macht und nur unbedingt nötig war.
So viel wie nötig,so wenig wie möglich.
Meine Familie mit einbezogen und über alles gesprochen ,keine Frage ausgelassen.
Meine Kinder waren damals noch alle viel zu klein und ich viel zu jung.
Schalter auf Leben geklickt und los ging es.
Es war eine Lernphase,die ich ohne die Ärztin die mich schon seit Jahren Freundschaftlich bekleidet wohl nie geschafft hätte.Ihr gebührt ein ganz großer Dank !
Ich wünsche mir für jeden Patienten und dessen Angehörigen solch eine tolle Seelische Bekleidung.
Die letzte Erkrankung ist ja noch nicht lange her.Ende Nov.04 war mein KH beendet,lediglich Nachkontrollen.Die PEG hab ich vor, morgen Ziehen zu lassen.Mir geht es Prima ich kann wieder essen hab zugenommen,und das was sich abgebaut hat braucht eben Zeit die man sich nehmen muß mit viel Gedult.
Vielleicht muß ich dazu noch sagen,ich hab auch noch viel Glück im Unglück ,bisher hat der Tumor auch nie Zeit gehabt sein Unwesen zu treiben.
Renee dir möchte ich sagen: egal was die Ärzte sagen,es dauert so oder so lange,das kann kein Arzt.So mancher austerapierte hat sich wieder aufgerappelt,und mancher dem man noch viele Jahre gegeben hat,ist umgegibt und ist........
Man muß bereit sein,zu kämpfen,wer nicht bereit dazu ist hat sich bereits aufgegeben.Denn ohne eigne Mithilfe können sich die besten Ärzte abstrammpeln und werden kein Erfolg haben.
Kämpft!!! Es lohnt sich immer.
Wenn es manchmal auch nicht so aussieht.Eine positive Einstellung zum ganzen ist die Vorraussetztung.
Und ich glaube ,die habe ich,und würde gern jeden ein Stück weiterreichen/abgeben.
Mit einen internetten Gruß Elke
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