Hallo Ihr Lieben,
heute vor einem Jahr habe ich die Diagnose BSDK erhalten und zuerst gemeint, in 3-6 Monaten muss ich ins Regenbogenland. Dann habe ich das forum entdeckt und mich von Hildegard, Katharina und Ole aufbauen lassen.

Es war ein schweres, auch von vielen körperlichen Schmerzen geprägtes Jahr, während dem ich oft dachte "was macht das denn überhaupt für einen Sinn, zu kämpfen". Zwischendurch ging es dann auch besser. Lebensmut und Kampfgeist kehrten wieder zurück. Dies obwohl der Verlauf nicht günstig war. BSDK inoperabel, fehlgeschlagene Chemos mit Gemzar, Alimta und Ukrain. Der Bahandlung mit dendritischen Zellen, die ich Anfang Januar abgeschlossen habe (2x2 Spritzen = 3200 €) muss man noch Zeit geben, d.h. über Wirkung kann ich noch nicht sagen.

Leider wächst der Krebs z.Zt. progredient, greift nach der Aorta und den Lymphknoten, in der Leber neue und vergrößerte Metastasen. Andererseits noch keine Metas in Lunge und Nieren. Was soll`s - weitermachen heißt die Devise. Z.Zt. Chemo mit Xeloda seit 5 Tagen. Bis jetzt wenig Nebenwirkungen außer etwas Müdigkeit. Fliege nächste Woche wenn alles gut geht nach Ägypten (Sinai) zum Faulenzen in der Sonne, denn dieser sonnenlose Winter macht auf Dauer die Psyche kaputt. Kämpft weiter !