Einzelnen Beitrag anzeigen
  #4  
Alt 02.04.2005, 13:00
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Angst vor dem Verlauf von Lungenkrebs

Hallo Steffen,

mein Partner hat ein Adenoca. mit Hirnmetastasen. Seine Angst vor Schmerzen oder Ersticken hat er dem Arzt geschildert. Dieser erklärte ihm darauf hin sehr offen, dass er diese Befürchtungen nicht haben muss. Gegen Schmerzen gibt es gute Schmerztherapien - zum Glück hat er bisher keine krebsbedingten Schmerzen - bei Atemproblemen aufgrund der Tumorlage könne man einen Stent in die Luftröhre setzen, sodass diese nicht durch den Tumor zusammengedrückt wird. In seinem Fall ist das durch die Lage des Tumors aber nicht zu erwarten.
Das eigentliche Problem sind wohl die Hirnmetastasen. Bei meinem Partner nicht operabel, da zuviele an unterschiedlichen Stellen. Die Ganzhirnbestrahlungen hat er ganz gut vertragen, leider gingen die Metastasen dadurch nicht weg, wurden aber kleiner, dadurch hat er sicher etwas Zeit gewonnen.
Dr Arzt hat ihm gesagt, dass bei dieser Erkrankung mit Hirnmetastasen meistens diese vorrangig das Problem werden und auf die Frage, wie er sich sein "Ende" denn vorstellen müsse, meinte der Arzt, dass es sehr wahrscheinlich sei, dass er ruhig einschlafen werde. Ob es dann so kommen wird, werde ich hoffentlich noch lange nicht wissen - aber ich bin auch sehr realistisch und weiss, wie ernst die Erkrankung ist.
Ich drück Dir und Deiner Lebensgefährtin ganz fest die Daumen und wünsche euch viel Kraft für die kommende Zeit.
Lieben Gruss und ein ruhiges Wochenende Gaby
Mit Zitat antworten