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Alt 14.04.2005, 19:07
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Standard Orthomolekulare Medizin statt Chemo?

Hallo Sylvia,
Orthomolekulare Medizin statt Chemo? Eindeutig nein!

Natürlich bleibt es jedem selbst überlassen, auf welche Therapie er sich einläßt, niemand wird zu einer Chemo gezwungen.

Ich gehöre auch zu denen, die dafür sind, daß beides gemeinsam eingesetzt werden sollte: Alternative Medizin (Orthomolekulare Medizin) und Schulmedizin.

Wer immer Dir erzählt, daß man mit (ich nenne es immer) Vitalstoffen selbst Krebserkrankungen heilen kann, hat Unrecht und immer wenn ich davon höre/lese, denke ich in eine bestimmte Richtung, die ich nicht weiter ausführen will.

Nur soviel, es tauchen immer wieder mal spektakuläre Heilungsversuche in den Medien auf und die Mißerfolge werden dann ebenso spektakulär verbreitet.

Du hast in Deine Überlegungen die "schlafenden" Tumorzellen nicht mit berücksichtigt.

Schlafende Tumoren - Brustkrebs: Langzeitüberlebende haben Tumorzellen im Blut

"Neue Nachweismethoden können einzelne Tumorzellen im Blut aufspüren. US-Forscher haben damit Brustkrebsüberlebende untersucht, die seit mehr als sieben Jahren tumorfrei waren. Ihr Ergebnis in Clinical Cancer Research zeigt: Bei einzelnen Ex-Patientinnen waren noch 20 Jahre nach der Mastektomie Tumorzellen im Blut vorhanden.

Die Studie wirft ein Licht auf eines der rätselhaftesten Phänomene in der Medizin: die schlafenden Tumoren. Tatsächlich zeigen die Studien, dass beispielsweise Mammakarzinom-Patientinnen noch Jahrzehnte nach der Operation an einem Rezidiv erkranken können. Wo sich die Tumorzellen, die für diesen Rückfall verantwortlich sind, in der Zwischenzeit aufgehalten haben, ist völlig unklar. Doch Jonathan Uhr, ein Immunbiologe der Universität von Texas in Dallas ist sich sicher, dass es sich um Tumorzellen handelt, die er bei den Patientinnen nachgewiesen hat. Das verwendete System (CellSearch) detektiert Tumorzellen in einer 7,5-Milliliter-Blutprobe...

dass es irgendwo im Körper dieser Patienten noch Tumorherde geben muss, die immer wieder neue Tumorzellen produzieren, die dann ans Blut abgegeben werden. Allerdings führt dies bei den meisten Patientinnen niemals wieder zu einem neuen Tumorrezidiv. Offenbar gelingt es dem Immunsystem, den Tumor langfristig in Schach zu halten. Doch irgendwann wird diese “friedliche Koexistenz” zwischen Tumor und Abwehr gestört, und es kommt zum Rezidiv..."

Liebe Grüße von Claudi
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