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Alt 25.04.2005, 00:47
Gast
 
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Standard BSDK mit Lebermetastasen 32 Jahre alt

Hi ihr Beiden,

ich war im Oktober 2004 während mein Vater noch im Krankenhaus war um sich von der Op zu erholen (leider keine Whipple sondern nur "Umgweg gebaut") schon mal nach Neu-Ulm gefahren. Dort hatte ich ein kurzes aber gutes Gespräch mit Dr. Gansauge. Aufgrund dessen enschieden wir uns auch für eine Therapie dort. Direkt nach dem stationären Krankenhaus bin ich mit meinem Vater nach Neu-Ulm (immerhin 350 km) und haben dort das Blut für die Dendritischen abgegeben sowie eine Woche Stoßtherapie mit Ukrain, Vitamin C und Multibionta. Ukrain und die beiden Vitaminpreperate bekommt meine Vater die ganze Zeit in Kombintion mit Gemzar bei seinem behandelnden niedergelassenen Onkolgen hier vor Ort weiter. Die Zellen wurden dann schlußendlich Mitte Dezember gespritzt. Unter Gemzar+Ukrain kams zur deutlichen Tumorreduktion. Vor kurzem waren wir jedoch 1 Monat zusammen in Kur. In dieser Zeit wollte mein Vater jedoch mit Gemzar aussetzen, da die Nebenwirkungen doch imens waren. Mit Ukrain hat er jedoch in dieser Zeit weitergemacht. Seit Ende der Kur ist sein Zustand aber zunehmend schlechter geworden. Dies hat auch ein CT belegt - Streuung im gesamten Bauchraum. Also war die Ukrain Monotherapie alles andere als erfolgreich. Trotzallem machen wir mit Ukrain in Kombo mit Gemzar weiter. Immerhin hat Ukrain keine Nebenwirkungen auch wenn uns die Kosten das letzte Hemd ausziehen. Von Dr. Gansauge hätte ich mir im nachhinein ein bischen mehr Zuspruch erhofft. Er hatte mir die nackten Zahlen seiner Studien präsentiert die ja einfach besonders was sie MLR angeht erschreckend sind. Das hatte mir einfach zuviel Angst gemacht, daß ich teiweise die guten Stunden mit meinem Vater nicht richtig genießen konnte und nur versuchte alles auf den letzten Rest auszukosten-immer in der Angst es könnte der letzte Tag mit ihm sein. Da hatte ich mir zuviel Sress dadurch gemacht. Wenn es finanziell drin liegt, würde ich Ukrain tritzdem auf jeden Fall empfehlen. Laut der Chinesischen Medizin und den Homöopathen ist ein Alkalisches Körperniveau die Grundlage für Gesundung. Wenn Ukrain also nicht direkt "Tumortötend" anschlagen sollte, erfüllt es zumindest diesen Zweck ein Alkalisches Niveau zu schaffen. Aus diesem Grund hat es ja auch den Ruf die Nebenwirkung der Chemo zu lindern. Der behandelnde Onkologe bei uns vor Ort greift sich beim Thema Ukrain jedenfalls nur an den Kopf - wenn er es auch in unserem Willen verabreicht.

Auf jedenfall werde ich Holgers Vorschlag mal überdenken mit meinem Vater stationär in eine Schmerzstation zu gehen, damit er mal wirklich gut und ausreichend eingestellt werden kann und auch Infos über eventuelle Alternativen bekommt....Mal sehen..
Liebe Grüße
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