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Alt 04.05.2005, 00:00
Gast
 
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Standard Schlafstörungen

Liebe Marion,

warum wurde den Stangyl bei Dir abgesetzt? War das eine Entscheidung des Arztes? Wenn ja, welche Alternativen wurden dir angeboten?
Es gibt ja ausser Medikamenten alternativ auch Gesprächs- und Verhaltenstherapien, die mitunter langfristig viel hilfreicher sind.
Mit Medikamenten wird ja letztendlich jedes normale Gefühl unterdrückt, das kann eine Zeit lang ganz hilfreich sein, aber es hilft nicht, das Erlebte zu verarbeiten und zu akzeptieren. Trauerarbeit ist ganz wichtig.

Ich bin seit der Diagnose der Krebserkrankung meines Partners Sept. 04 bei einem Psychiater in Behandlung ( er ist der Neurologe, der nach langer Ärzteodysee endlich herausfand, wie krank mein Partner ist). Ich bekomme seitdem unterstützend div. Antidepressiva, immer mal wechselnd, im Bedarfsfall zu nehmen und werde, wie von ihm vorgeschlagen, im Anschluss eine Gesprächsthereapie machen, um diesen Albtraum, in dem ich mich seit Monaten befinde, irgendwann überhaupt verarbeiten zu können.
In den letzten Wochen hilft mir der Austausch hier in den Foren auch sehr. Es gibt viele liebe Menschen hier, die das Schicksal verbindet und die sich gegenseitig immer wieder auffangen.
Vielleicht hilft es Dir ja auch, Dir einfach mal alles von der Seele zu schreiben.

Ich wünsche Dir recht bald einen ausgiebigen, erholsamen Schlaf, um mal wieder etwas Kraft zu tanken
Lieben Gruss
Gaby
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