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Alt 07.05.2005, 18:17
Gast
 
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Standard Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

Hallo Carola,
zur Frage des Alters: bei Feststellung des Tumors war ich 34 - nicht gerade "Risikoalter" laut Statistik.
Bezüglich meines Tumorstadiums, also der Einteilung hinter dem T, habe ich in den Befunden alles gesehen, der histologische Befund sprach von T1, der Operateur von T2, mittlerweile ist man wohl dazu übergegangen, dass alles, was die Mittellinie der Zunge überschreitet, ein T4 ist, egal wie gewachsen. Daher findet sich in den neueren Befunden immer ein T4 - wobei mir das mittlerweile herzlichst wurscht ist.
Um den Luftröhrenschnitt habe ich mich erfolgreich "gedrückt" - vor der OP hatte ich mit dem Operateur vereinbart, dass der Schnitt nur gemacht wird, wenn die Schwellung so massiv wird, dass ich zu ersticken drohe - er hat sich dran gehalten und mein Körper mich (wenigstens da) nicht im Stich gelassen. Da ich hinterher mit Abszessen (war ein warmer Sommer damals) grad genug zu tun hatte, war ich nicht böse, dass ich mich damit (Tracheostoma) nicht auch noch beschäftigen musste.
Bezüglich essen kann ich wenig sagen, ich bin da auf "unterer Stufe" irgendwie hängen geblieben, aus welchem Grund auch immer ist mir eine Schluckstörung geblieben, die zwischen mir und "richtigem" Essen steht.
Sprache ist bei mir ziemlich verwaschen und nur für "Eingeweihte" zu verstehen, daher brauche ich in einigen Alltagssituationen Hilfe, aber das funktioniert meist recht gut.
Liebe Grüße
Birgit
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