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Alt 21.05.2005, 10:49
Gast
 
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Standard Wie meiner Mutter bei der Chemo unterstützen?

Hallo nochmal,
vielen Dank für die Antworten. Ich denke, dass ich vielleicht wirklich vieles von meiner mom zu persönlich nehme, aber es ist auch schwer für mich und das kann sie oft nicht einsehen. Mein papa und ich machen uns viele sorgen um sie, da sie kaum noch was essen kann und immer schwächer wird. Wir sind alle miteinander mit der situation überfordert, da meine mutter die letzten jahre schon schwer erkrankt war und wir alle uns von dem vorherigen schock noch nicht erholt hatten. Statt das wir zusammenhalten wie damals giften wir uns jetzt gegenseitig an. Ich merke auch, dass ich mich so richtig ausgelaugt und kraftlos fühle obwohl ich gesund bin, dann denk ich mir wird es meiner mom ja noch viel schlechter gehn aber ich weiß nicht damit umzugehen, wenn sie wieder weint, weil sie die Perücke nicht tragen kann, da sie ihr juckt. Ich weiß nicht wie ich sie trösten soll und zur Psychologin geht sie schon. Zur Selbsthilfegruppe möchte sie nicht gehen, da sie nicht möchte, dass jemand mitbekommt wie krank sie wieder ist. Inzwischen kann ich sie ja nicht mehr in den Arm nehmen, da wir wieder wegen kleinigkeiten gezofft haben und sie nun nicht mehr mit mir spricht und mich gar nicht mehr anschaut, was die ganze situation noch wesentlich schlimmer macht. Sie tut mir unheimlich weh damit aber ich kann mit ihr auch nicht sprechen. Ich glaube langsam, es gibt nichts was ich tun könnte für sie...
Liebe Grüße
Sabrina
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