Hallo,

mein Mann ist mit 39 Jahren am 01.04.2005 von mir gegangen. Er hatte Bauchspeicheldrüsenkrebs und hat 1 Jahr gekmäpft.
Auf seiner Beerdigung hat eine Freundin von mir etwas vorgelesen

Auf der anderen eite des Weges
von Charles Pegny

Der Tod ist nicht,
ich bin nur in das Zimmer nebenan gegangen,
Ich bin ich, ihr seid ihr
Das, was ich für euch war, bin ich immer noch
Gebt mir den Namen, den ihr mir immer gegeben hat
Sprecht mit mir, wie ihr es immer getan habt
Gebraucht nich eine andere Redensweise
seid nicht feierlich oder trauri
Lacht weiterhin über das, worüber wir gemeinsam gelacht haben
Betet, lacht, denkt an mich, betet für mich
Damit mein Name im Haus ausgesprochen wird, so wie es immer war
ohne irgend eine besondere Betonung
ohne die Spur eines Schattens
Das Leben bedeutet das, was es immer war
Der Faden ist nicht durchgeschnitten
Warum soll ich nicht mehr in euren Gedanken sein,
nur weil ich nicht mehr in eurem Blickfeld bin
Ich bin nicht weit weg, nur auf der anderen Seite des Weges.

Liebe Grüße

Petra