Nächtliches starkes Schwitzen
Liebe Andrea
Auf Deine Frage gibt es nur eine Antwort und die lautet: Geh nochmals zum Arzt und lass dieses nächtliche Schwitzen genauer abklären.
Wenn Du ausschliessen kannst, dass Dein Schlafraum überheizt ist, dass Dich nichts nervös macht (ausser eben dieses unangenehme Schwitzen) und es keine Nebenwirkung des Medikaments gegen Deine chronische Krankheit ist, muss das genauer abgeklärt werden, denn egal, was es ist, wenn das schon 6 Monate andauert bist Du bald innert Kürze völlig entkräftet. Erholsamer Schlaf ist so nicht mehr möglich und Du wirst immer anfälliger für andere Krankheiten.
(nur noch ganz kurz eine kleine Aufstellung von Medikamenten, die bekannt sind dafür, dass sie zu Schwitzen führen können:
-eine Reihe von Schmerzmitteln, v.a. mit Wirkstoffen ASS und Metamizol, auch Morphin
- Mittel gegen Diabetes
- Darm und Blasenmittel, vor allem Wirkstoffe: Distigmin, Neostigmin, Pyridostigmin
- Schilddrüsenhormone
- Leber-Galle-Mittel mit Papaverin, Xenytropium
- durchblutungsfördernde Mittel mit Pirazetam
Wichtig, selbst wenn Du eines dieser Mittel einnehmen musst, solltest Du das Schwitzen dem Arzt melden. Lass es nicht anstehen, bitte.
Alles Liebe und baldige Besserung wünscht Dir
Ladina
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