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Alt 06.06.2005, 07:47
Gast
 
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Standard Krankheitsverlauf bei einem Glioblastom

Liebe Claudia,

auch wenn ich diesen Satz selber besch... finde, will ich ihn Dir sagen: "Für Deinen Vater war es besser so." Das Du Dir Vorwürfe machst, ist auch nur natürlich. Die sind aber unbegründet. Jeder von uns Angehörigen tut und macht was er nur kann. Meine Schwester ist vor 1 1/2 Jahren gestorben. Ein halbes Jahr nach Diagnose. Davon hat sie 3 Monate im Krankenhaus und 3 Monate im Hospiz gelegen. Ich denke heute noch oft "Hätte ich was ändern können?" Schiebe den Gedanken aber sofort wieder bei Seite. Ich habe alles getan, was ich tun konnte. Vor allem war ich für sie da, genau wie Du für Deinen Vater.
Ja, die Entgültigkeit ist einfach nur schrecklich. Das wird auch bleiben, aber es wird anders. Auch Du kannst irgendwann wieder lachen und denkst an die schönen Zeiten mit ihm zurück. Laß Dir Zeit, vor allem zum Trauern. Das ist sehr, sehr wichtig.

Alles Liebe und Gute
Sabine
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