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Alt 29.07.2005, 12:11
Gast
 
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Standard Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom, Kollumkarzinom)

Hallo an alle Betroffenen
Ich melde mich hier einmal als Angehöriger (Ehemann.
Meine Frau wurde gerade (am 20.07.05) einer Wertheim OP unterzogen.
Nach einer Diagnose PAP4a erfolgte eine Konisation mit Ausschabung. Das Ergebnis war die Feststellung eines verhornenden Epithelkarzinoms Befund 1b.
Epfohlen wurde eine Wertheim OP. Dannach erkundigte ich mich umfassend auch über die neue Methode TMMR die an 2 Kliniken in Berlin und an der UNI Klinik Leipzig durchgeführt wird. Alle die ich jedoch im Umfeld befragte rieten von dieser Operationsmethode ab da es noch keine Langzeitergebnisse gibt.
Meine Frau wurde in Bielefeld im Franziskus Hospital (Prof. Dr. Degenhard) vom Oberarzt Dr. Trillsch operiert. Wir fühlen uns dort sehr gut beraten und auch gut aufgehoben. Das Ergebnis der OP war, das offensichtlich alles entfernt werden konnte im untersuchten Gewebe und den entfernten Lymphknoten war nichts mehr feststellbar. Der eigentliche Tumor war bereits bei der Konisation entfernt worden. Die Darmtätigkeit hat bei meiner Frau bereit nach zwei Tagen wieder normal angefangen.Schmerzen sind zur Zeit auch nicht vorhanden. Probleme gibt es zur Zeit nur mit der Blasenfunktion. Als der Blasenkatheter zum Beginn des Trainings gesperrt wurde war die Harntätigkeit relativ schnell da wenn auch kein vollständiges Entleeren der Blase zu verzeichnen war. Zur Zeit wird der Blasenkatheter immer für 2 Std. abgesperrt. In dieser Zeit soll das Wasser lassen normal durchgeführt werden. Im Moment funktioniert das aber nicht mehr so gut. Entlassen werden soll meine Frau jedoch erst dann wenn eine Restmenge unter 80 ml vorhanden ist. Ich würde mich freuen wenn jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat und über den Fortschritt berichten kann.Was kann man unterstützend tun um die Bsentätigkeit anzuregen? Auch würde mich interessieren welche Anwendungen in der Reha durchgeführt werden. Meiner Frau wurde die Reha bzw. eine ambulante Reha im Nachbarort empfohlen. Da sie der Meinung ist sich zuhause am besten Erholen zu können, überlegt sie noch.
Hat jemand von Euch Erfahrungen mit später auftretenden Problemen? Und wie kann ich als Mann meine Frau am besten unterstützen. name@domain.de
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