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Alt 04.08.2005, 08:48
Gast
 
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Standard Warten auf den Tod

Liebe Petra,
ich würde unbedingt noch die Meinung eines anderen Onkologen einholen. Die Geschichte meines Vaters habe ich in diesem Forum mit dem Titel "Zweitmeinung" gepostet. Er würde nicht mehr leben wenn er sich auf "seine" Klinik verlassen hätte. Und selbst wenn Euch die anderen Onkologen die gleiche Diagnose stellen, habt ihr zumindest die Gewissheit alles versucht zuhaben.
Bei meinem Papa wurde gestern die Behandlung umgestellt, weil Taxol und Erbitux nach 1/2 Jahr Behandlung in der Wirkung nachgelassen haben (neue Hautmetastasen, die dann auch zu den hier viel besprochenen "Kratern" führen). Er bekommt jetzt eine andere Chemo 1x wöchendlich 24 Std. lang über 6 Wochen. Gestern abend haben sie angefangen, mal schauen wie er sie verträgt....
Zumindest ist er bisher nicht bereit aufzugeben. Davor habe ich am meisten Angst, daß er irgendwann einfach nicht mehr mag (was man ja bei der ganzen Quälerei schon verstehen kann). Seine Entscheidung dann zu akzeptieren wird mir sehr schwer fallen. Er hat den Krebs jetzt seit gut 3 Jahren und wir wissen seit letzten Oktober, daß er nicht mehr heilbar ist.
Viele Grüße
Christina
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