[FridaB]

Liebe Severin,

wenn du deine Mutter im Verlauf der Behandlung unterstützen möchtest, läßt du dir von ihr am besten die Erlaubnis geben selbst mit dem Arzt zu sprechen. Das ist besser, als wenn du nur auf Vermutungen aufbaust.

Deine Mutter möchte dich vielleicht schützen oder nicht belasten, sag ihr einfach, das du dir Sorgen machst, ihr helfen möchtest und wissen möchtest, was als nächstes passiert. Selbst wenn deine Mutter mit dir sprechen würde, ist das manchmal wie "stille Post", weil der Patient oft auch nicht alles "richtig" aufnehmen kann, was der Arzt sagt. Patientenratgeber emfehlen Arztgespräche besser zu zweit zu führen. Die Begleitperson kann dann nachfragen.

Es gibt ein paar sehr gute Bücher mit Tips für Angehörige von Krebspatienten. Schau doch mal unter Ladinas Buchtipps.

Wie geht es deiner Mutter denn nach der OP und der Chemo im Frühjahr? Hat sie das gut überstanden? Meinst du sie würde eine erneute Chemo vertragen?

Ich wünsche euch alles Gute.

Lieben Gruß

FridaB