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Alt 14.10.2005, 15:22
Birgit64 Birgit64 ist offline
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Standard AW: Fragen vor der Brustentfernung

Hallo Marsa,
ich wußte etwa 10 Tage vor der OP, dass eine brusterhaltende OP bei mir nicht möglich sein würde. Da auf den Ultraschallbildern auch einige Metas unter den Achseln klar zu erkennen waren stand auch fest, dass nach der OP weitergehende Therapien (Chemo, Strahlen etc.) gemacht werden müssen. Ich hab mich auch bewußt gegen den Aufbau entschieden, weil für mich zunächst auch die Therapie als Ganzes im Vordergrund stand, ich ein durch den sofortigen Aufbau erreichtes gutes Ergebnis nicht durch z. B. die Strahlentherapie gefährden wollte. Ich habe mir auch keinen Expander einsetzen lassen um den Aufbau evtl. nachzuholen oder meine Brustwarze 'irgendwo geparkt'.
Ich hab mich auch sehr schnell an mein verändertes Körperbild gewöhnt und auch mein Mann hat keine Probleme damit. Außenstehende merken eh nichts davon, da die im BH zu tragenden Epithesen optisch keinen Unterschied erkennen lassen. Meine Ablatio war im Januar 2003 und das Thema Wiederaufbau ist für nicht relevant, da ich micht rundum wohlfühle so wie ich bin. Ich möchte mich auch nicht ohne medizinische Notwendigkeit operieren lassen, dazu noch das Risiko eines fragwürdigen kosmetischen Ergebnisses, Nachoperationen (siehe auch den Thread von Karin B. zu ihrem Diep-Aufbau) usw. Alles Sachen, mit denen ich mich und meinen Körper nicht belasten möchte.
Ich bin übrigens 44 jahre alt.
Liebe Grüße
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Birgit64

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