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Alt 06.12.2005, 18:03
WaltraudH WaltraudH ist offline
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Standard Trotz laufender Therapien Kurantrag stellen?

Hallo,
habe mal eine Frage bezüglich 2. Reha.
Erst eubnak möchte ich Euch kurz meinen Krankheitsverlauf schildern.
Ich bin im April 2003 an Brustkrebs erkrankt. Nach Ablatio erfolgte eine Chemotherapie und anschließend Bestrahlungen. Danach hatte ich eine Anschlussheilbehandlung.

Leider hatte ich nicht lange Zeit nach den abgeschlossenen Therapien.
Bereits im Juni 2004 kündigte sich die erste Metastase (Lunge) an. Im Anschluss wurde im Jan. 2005 Metas im Lendenwirbel festgestellt. Ich bekam 25 Bestrahlungen. Während dieser Zeit wurden die Schmerzen wieder größer.
Im April entdeckte man Metastasen im Becken verbunden mit einer Fraktur und die Größenzunahme der Lungenmetastase. Ich erhielt wieder Bestrahlungen und anschließend wöchentlich Herceptin/Taxotere-Chemo. Ab Oktober wurde die Chemo-Therapie abgesetzt. Leider hielt der kleine Erfolg nicht lange. Die Metas wuchsen wieder und seit letzter Woche erhalte ich wieder eine erneute Chemo - wieder wöchentlich, vorerst unbegrenzt.

Meine betreuende Psychologin ist nun der Meinung, dass ich unbedingt ausspannen müsste. Sie meint ich brauche körperliche und seelische Unterstützung, d.h. sie wäre für eine Kurmaßnahme, die ich schon längst beantrag hätte, wäre da nicht dieser Krankheitsverlauf gewesen.

Meine Frage nun: Gibt es jemanden unter euch, der - obwohl Chemotherapie -
trotzdem zur Reha fahren konnte.
Hinzu kommt noch, dass ich seit Anfang diesen Jahres EU-Rentnerin bin und die Kur wohl die Krankenkasse bezahlen muss. Ich bin deshalb in Zweifel, ob die Krankenkasse dies überhaupt bezahlt.

Vielleicht habt ihr ja einige Vorschläge für mich.

Liebe Grüße
Waltraud
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