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Alt 08.01.2006, 13:25
Eberhard Eberhard ist offline
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Standard AW: chron. lymp. Leukämie

Hollo Thomas und andere CLL Betroffene.

Wie ich in diesem Forum schon mehrmals geschrieben habe, stiegen bei mir die Leukozyten ab 1994, im Alter von 56 Jahre, gleichmäßig linear an.
Im Jahr 2000 wurde dann bei bei einer Knochenmarks - Punktion CLL festgestellt. Ab diesem Zeitpunkt wurde dann bei 1/4 jährlichen Blutuntersuchungen ein weiterer linearer Anstieg gemessen.
Und zwar bis Herbst 2004, also in 10 Jahren von 5600 L. bis 20000 L. .
Bis zu der Zeit sagten die Ärzte, das gehe so weiter , könne aber auch noch schneller ansteigen, bis starke Leidenssymtome kommen.
Wegen Immunschwäche rieten sie dann für viele Einschränkungen im Leben.
Das will man doch alles nicht einfach hinnehmen und abwarten. Die dunkle Wolke wurde immer größer.
In der Not, versuchte ich dann vielerlei alternative Methoden, aber alles ohne Erfolg.
Im Herbst 2004 ging ich dann, ohne viel Hoffnung, zu einer chinesischen Ärztin. Sie sagte, sie könne die Krankheit wahrscheinlich nicht heilen, aber hinauszögern. Zu meiner Freude, gingen dann die Leukos wesentlich herunter. Bei den letzten 5 Messungen, also schon über 1 Jahr, zwischen 9900 L. und 13000 L. .Die Lymphozyten sind aber immer noch um 70 %, die Thrombozyten zwischen 124000 und 143000. Auch die Lymphknoten am Nacken sind kleiner geworden. Also hat sich in meinem Körper doch irgendwas verändert. Jetzt verstehe ich nicht, warum forscht die Schulmedizin nicht auch mit Naturheilverfahren, und wartet ab, bis sich Leidenssymtome zeigen und kommen dann gleich mit Hämmer. Auch wenn die Werte wieder steigen, müssten doch die Ärzte erforschen, was sich im Körper verändert hat.
Ich hatte schon mit einem Lineal festgestellt, wann etwa 50000 L. oder 100000 L. erreicht sind.
Aber jetzt kann ich hoffen, dass dieser Zustand noch länger ansteht.
Jetzt nach der Schwankung nach unten meint der Arzt (Professor), die Menge der krankhaften unsterblichen Lymphozyten sei immer dieselbe, es finde sich nur eine Verlagerung statt, einmal im Blut, dann in den Lymphknoten, oder in der Milz, oder im Rückenmark oder sonst wo. Dadurch die Schwankungen im Blut. Die chinesische Methode hat für ihn keinen Sinn.

Mit freundlichen Grüßen Eberhard

Geändert von Eberhard (08.01.2006 um 13:32 Uhr)
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