Einzelnen Beitrag anzeigen
  #335  
Alt 16.02.2006, 13:09
Michaele Hendrichs Michaele Hendrichs ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 19.10.2005
Beiträge: 243
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Sandy, Doro und an alle Daumendrücker, wir sind gestern nach einer ziemlich wettermäßig schlechten fahrt wieder von München hier eingetroffen. Ich denke mit poitiven Ergebnissen. Mama wurde die ganzen drei Tage in der Uniklinik in Großhadern untersuxht und sie war gestern Abend echt körperlich und nervlich fertig. Sie musste zuerst in den PET und der so sagte mir der Arzt hätte keinerlei weitere Metastasen gezeigt. Dann wurde ein CT gemacht, das auch keine Metas zeigt. Am zweiten tag dann die Gefäßdarstellung spricht Angiographie. Diese zeigte das die Venen und Arterien von innen frei liegen und kein Befall zeigten. Wir waren unheimlich erleichtert. Dann wurde schonmal ein Probelauf mit ihr gemcht und der verlief problemlos. Leider hatte meine Mutter bei der Angiographie große Schmerzen, da man bei ihr einen "Lernanfänger" an die Sache drangetan hat. Allerdings waren 3 weitere ärzte dabei. Nun gut, alle fangen mal klein an und Mama hat den Schmerz schnell vergessen. Während diesen Untersuchungen muste sie immer wieder in verschiedene Röhren, damit man sehen konnte wie sich das Matriel im Körper verteilt. Gestern dann nochmal ein MRT vom Kopf bis zu den Zehen und nochmal eine Spezialuntersuchung der Leber.Sie bekam in den drei tagen kaum eine Mahlzeit weil man halt zu den Untersuchungen nüchtern sein musste. Vor unserr Rückreise kam dann nochmal der zuständige Arzt und sagte es sähe alles sehr gut aus und man hoffte das man den Eingriff nun in ca. 3 Wochen machen würde. Allerdings war das MRT noch nicht ausgewertet und wir sollte in 1 Woche nochmal anrufen. Nun heisst es wieder Zittern und Warten. Jedoch meinte der Arzt das er sich nach dem PET nun nicht vorstellen könnte das da noch etwas zu sehen sei. Es wäre wohl tatsächlich so, das der Tumro sich nur auf die Leber beziehen würde. Was ist eigentlich der richtige Unterschied zwischen PET und MRT? Ich bin mir da nicht so sicher. Kann mir da einer von euch mehr zu sagen. Jedenfalls sagte der Arzt das sie sehr gute Erfolge mit der SIRT haben. Bei manchen würde der Tumro vollkommen verschwinden, bei anderen etwas schrumpfen, aber es gäbe auch patienten da würde er weiterwachsen. Das wäre aber meistens nur bei sehr aggressiven Tumoren so, die man eh nie hätte stoppen können. Gottlob wäre der Tumor von Mama nicht so aggressiv, sonst hätte er gestreut. Auch sollten wir weiterhin mit unseren Vitaminen arbeiten und das nicht unterbrechen. Chemo wird nun erstmal abgesetzt, da die Leber unbelastet in den Eingriff gehen soll. Allerdings müssen wir nun alle 12 Wochen nach München und dann zur Kontrolle. UNd immer wieder wird diese ganze Prozedur (CT und MRT u.s.w.) wiederholt. Aber das ist das kleiner Übel. Ich fahre auch bis Russland wenn es sein muss.
Hoffen wir nun das wir nicht wieder eine Absage bekommen, doch den Eindruck hatte ich gestern bei dem Gespräch mit dem Doc eigentlich nicht. ABer warten wir ab was kommen wird.

Ach ja Doro, was macht dein Mann, wird er nun operiert? Bin sehr gespannt.
Liebe Grüße Michaele
Mit Zitat antworten