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Alt 05.03.2006, 22:12
Alia Alia ist offline
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Registriert seit: 05.03.2006
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Standard AW: Bauchwasser ??

liebe Simone

mit großer Anteilnahme habe ich heute gerade diese Seite gelesen,......
Ich fand dieses Forum auf der Suche nach einem "Hilfsmittel", wenn sich das Wasser im Bauch staut.
Leienhaft ist mein Wissen, in Anbetracht dieser Seite,..... die ich in einer solchen Form nicht erwartet hätte......

Zu Dir: Ich bedauere Deinen Verlust,.... und möchte gleichzeitig anfragen, ob noch etwas anderes getan wurde, außer "Punktieren"????

Erklärung: Mein Stiefvater, der seit 21 Jahren mit "Krebs" lebt, ist derzeit als "akutfall" im Krankenhaus.
Das letzte jahr war eine reine Tortur,.... alle nase lang hatte er Lungenentzündungen. Eine richtige Therapie gegen den Krebs konte nicht mehr gemacht werden, da immer wieder eine Einweisung ins KH erfolgte. Mal war es ein "Leistenbruch" (wobei ich mich nun heute frage, ob es wirklich NUR ein "Leistenbruch" war, oder ob nicht auch die Lymphknoten in der Leistengeged vom Krebs befallen waren (es fing mit Lympdrüsenkrebs an). Kurz darauf kam die Diagnose: Prostatakrebs,.... ein Hoden wurde entfernt,.... dann die Bluttransfusionen, die er bekam, weil sein Blut "verschwand".
Zeitgleich "spuckte" er immer wieder,... konnte nicht anders,..... und er hatte ständig Nasenbluten,... oder eine verstopfte Nase.
Nun liegt er im KH,..... noch im Dezember 2005 war er in der Onkologie in der Bochumer Augusta KA,... kurz darauf machte er eine REHA, in der er sich drei Wochen "wie der junge Tau" fühlte,... als könne er Bäumchen ausreißen,.... dann, nach der Zusage einer Verlängerung brach er Mitte der Verlängerungswoche zusamme,- brach er zusammen,..... Die REHA machte er kränkelnd zu Ende, obwohl man erwägte, ihn ach Hause zu bringen.
Zu Hause angekommen, ging er daraufhin zum Onkologen, der ihn sofort einweisen ließ (Heimatkrakenhaus)
Nun liegt er da,... und nach über drei Wochen spitzt sich die "Sache" dramatisch zu. Nun liegt er da in seinem Bett,.... zeitweise soooo müde von den Morphiden, sein Bauch ist ins "Unendliche" aufgetrieben, seone Beine quellen auf, dass man richtig das Wasser darunter spürt und man schon Angst hat, dass das Ganze doch fast "platzen" muss,.... tja,... und die Schwestern und Ärzte können nichts tun,... gehen ins Wochenende und lasse den Patienten und die Angehörigen mit den Worten: Nicht mehr lange,... auf die Frage: Wie lange habe ich noch?????....... zurück.
Morgen soll darüber entschieden werden, ob Hospiz oder nicht???? Vielleicht ist es morgen schon zu spät!!!
Wir sind verzweifelt, weil wir daneben stehen und nicht helfen können,... und in dieser "Stunde" fand ich dieses Forum hier,.... wofür ich sehr dankbar bin.
Ich habe gerade dieses Thema hier gelesen und ich weiß, dass ich keine Wunder erwarten kann,... aber mein Sohn macht sich Hoffnung und sagt, dass das KH nicht alles für den "Kranken" tut.

Tun wir das Richtige??? Tunwir genug??? Verlägern wir nicht unnötig das Leben, wenn wir jetzt alles daran setzen, dass er sich erholt (von heilung kann nicht mehr gesprochen werden, das wäre einem Wunder nahe)

und so stelle ich diese meine Frage in die Runde derer, die schon Erfahrung mit dieser "unheilvollen" Krankheit gemacht haben.
Gibt es irgendetwas, was wir tun können???
bin um jede Antwort dankbar!!!!
Alles Liebe
Alia
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