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Alt 19.03.2006, 17:07
chris139 chris139 ist offline
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Beitrag AW: Mein 1.Staining nach der Chemo

Hallo Manuela,

mögen noch viele weitere Geburtstage folgen !

Nachdem ich ein wenig in deiner Geschichte gestöbert habe, ist mir aufgefallen, dass du auch einen neuroendokrinen Tumor hast. Der erste Teil deiner Geschichte ist im Eintrag Neuroendokriner Tumor vom Juli 2005, richtig ? Du hast ja schon einen langen Weg hinter dir ! Komisch dass dein Tumor keine Rezeptoren für Somatostatin hat. Ist ein Phäocromozytom bei dir ausgeschlossen worden ? Die sollen ja kaum Andockstellen für Somatostation haben. Gibt es eine Zweitmeinung über die Histologie ?

Zum Thema Dacarbazin und Temodal habe ich einen Link auf eine Patienteninformation sowie auf eine Doktorarbeit der Uni Marburg gelegt. Du hattest geschrieben, dass eine Frau Doktor ? aus Marburg hinzugezogen wurde. Wahrscheinlich hast du daher schon alle Informationen darüber. Aber trotzdem ...

http://www.med.uni-marburg.de/stpg/u...foPegmodal.pdf

http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokser...=975994131.pdf

Einen kurzen, unvollständigen Überblick der gängigen Therapieoptionen noch hinterher:
http://www.med.uni-marburg.de/stpg/u...udtherapie.htm

Magst Du deinen Tumor näher beschreiben ? Es gibt ja offensichtlich eine verwirrende Vielfalt bei diesem Tumortyp . Ist er hoch differenziert oder undifferenziert ? Ist er endokrin wirksam ? Besteht/bestand Flush-Symptomatik ? Gibt/gab es überhaupt Symptome ?

Bir mir zeigt der Tumor (hoch differenziert) keine Symptome. Das hatte allerdings auch zur Folge, dass ich erst durch Zufall beim Röntgen der Lunge mitbekommen habe, dass sich, wahrscheinlich über viele Jahre, ein apfelsinengroßer Tumor in der Brust zwischen Lunge und Herz „eingehängt“ hatte, der dann doch recht großflächig ausgeräumt wurde. Bei der anschließenden Suche fand man dann auch noch Tumorherde in der Pankreas, die glücklicherweise bei gut einem Zentimeter seit drei Jahren stabil sind und im Rahmen einer genetische Grunderkrankung MEN1 zu sehen sind.

Gruß Chris