Einzelnen Beitrag anzeigen
  #76  
Alt 17.05.2006, 22:51
Sonja A. Sonja A. ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 16.08.2005
Beiträge: 385
Standard AW: Chemo mit Xeloda

hallo ela!

ich wünsche deiner schwester selbstverständlich alles gute und hoffentlich wirkt die rct bei ihr.

wie war das? wurde deine schwester operiert?

lasst euch doch mal einen behandlungsplan schriftlich geben. die dak zahlt das nicht. die klinik macht zwar immer hoffnungen in allen richtungen aber das war es dann auch.

ich habe mit jemandem aus dem internet geschrieben dessen mutter sie bei bsdk auch hoffnungen gemacht haben. 12 stunden nach einlieferung lebte sie nicht mehr. ich weiß, es "schickt" sich nicht das hier zu schreiben. aber vielleicht solltet ihr es einfach vorher wissen.

meinen dad in der finalphase wollte sie auch noch behandeln, die frau g. meinte auch, die chancen wären gut... SOFORT sollten wir meinen papa bringen...es ging ihr gar nicht schnell genug. sie war genau solange nett bis ich nachfragte mit fakten, warum rct bei meinem dad doch gar nicht gehen könne. es ist ja auch komisch, dass man im internet keine positiven berichte zu ihm finden kann.. seltsam, obwohl sie soviele wunder bewirken...

"Diese RCT kostet zwar sehr viel Geld, aber was ist dagegen ein Menschenleben."
das stimmt. aber wo sind dann die ganzen geretteten menschenleben? wunder sprechen sich doch immer herum... kann die klinik kontakt zu geheilten herstellen? gerade diese müssten doch sehr freudig auskunft geben.


wenn bsdk metastasiert hat kann man ihn NICHT mehr mit rct behandeln. das kann man dann nur noch zusätzlich zur systemischen chemo machen. wollen die rct solo bei deiner schwester machen? das geht gar nicht!

deine schwester muss ihren weg gehen und sie muss ein gutes gefühl haben. überwache bitte, dass die immer schön tumormarker kontrollieren (bzw. lasst ihn in behandlungsfreien tagen extern kontrollieren!) sowie blutbilder machen. lasst euch ALLES in kopie geben. pass auf, dass sie deine schwester gut umsorgen.

was für eine OP soll gemacht werden? magst du mehr dazu schreiben???

warum meinte dr. müller ginge das nicht bei deiner schwester?

alles gute!

sonja

--------------------
http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...ad.html?t=7176

29.03.2003, 15:08

Hallo heiko,

hab lange überlegt zu antworten. Ich kenne Dr. Aigner nicht persönlich sondern nur durch mail-kontakte. ich schrieb ihm damals , weil ich meine chemo so ganz und gar nicht vertrug...
gewichtsverlust, ständige übelkeit, offene schleimhäute etc... und suchte auf anraten meines damaligen hausarztes nach einer alternative, weil ich dachte ich überstehe diese chemoprozedur nicht.mein hausarzt bewog mich dazu Dr. Aigner zu mailen. ich mailte ihm kurz meine krankheitsgeschichte und was ich darüber wusste. Ohne zögern bekam ich Antwort ! Bei mir wäre die "retroperetonieale chemo sinnvoll und ich hätte wahrscheinlich gar keine nebenwirkungen bzw. keine von denen , die ich oben beschrieben habe!
Dr. Aigner lud mich dann zu einem Gespräch ein. Ich bin dieser Einladung nicht gefolgt, weil eine abdominelle Perfusion mit zytostatika gar nicht angebracht gewesen wäre!

(Bitte bedenke, das es sich um einen operativen Eingriff handelt)

ich hatte/habe nichts mehr im bauchraum, was darauf hätte ansprechen können.

Also meine Bilanz:

sei vorsichtig!

ich habe erst die Hoffnung gehabt, das mir diese abdominelle chemo vieles erleichtert hätte und ich hätte fast!! aber zum Glück nicht meine derzeitige chemotherapie abgebrochen!

meiner ansicht nach hatte Dr. Aigner viel zu wenig Informationen um mir derartiges nahelegen zu können, auch wenn er mich zum Gespräch gebeten hat. Er hatte damals weder Kontakt zu meinem Hausarzt, noch Einblick in meine Krankenakkte!
Ich kann nicht beurteilen, ob diese Form der Chemo wirklich greift.. ich bin ja kein Mediiziner.. so ist alles was ich hier schreibe meine persönliche Meinung.

Heute geht es mir gut und ich hoffe, das es so bleibt.

Liebe Grüsse

Geändert von Sonja A. (17.05.2006 um 23:07 Uhr)
Mit Zitat antworten