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Alt 08.06.2006, 10:53
Magast Magast ist offline
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Standard AW: Sie bekam nicht mal den Hauch einer Chance, dagegen zu kämpfen

Hallo Brooklyn,

sorry, wenn ich jetzt erst wieder hier rein schaue. Danke für dein Lob! Also ich hab die ganzen acht Wochen bis meine Ma starb alles stehen und liegen gelassen, und ich bin da so froh drüber. Aber nicht ich war tapfer, meine Ma war tapfer. Alle an Krebs erkrankten Menschen und deren Angehörige haben meinen uneingeschränkten Respekt - das ist unglaublich, was man in dieser Zeit alles meistern und wegstecken muss.

Ich bin mittlerweile wirklich froh, das es so schnell ging, ich bin sicher, meiner Ma blieb dadurch ein langer Leidensweg erspart. Natürlich vermissen wir alle sie sehr, doch hat sie jetzt ihren Frieden und ist da, wo immer die Sonne scheint.

Das einzige, womit ich Schwierigkeiten habe klar zu kommen - wir konnten uns nicht von ihr verabschieden, sechs Tage vor ihrem Tod war sie ja wegen der vier Hirnmetas kaum noch ansprechbar und sehr verwirrt.

Was deine Tante betrifft - du kanst die Menschen nicht ändern, ich weiss, das sowas weh tut, aber es gibt einen Spruch, an dem ist was dran - tu gutes und vergiß.

Ich sehe meinen tollen Bruder ab und an bei meinem Vater, aber wir reden nicht miteinander, meistens stehe ich auf un dfahrenach Hause, wenn der da aufditscht, muss ich mir nicht geben. Solltest du ebenso sehen.

Mit deinem Papa tut mir sehr leid, ich hoffe, du hast jetzt einen Weg gefunden, damit umgehen zu können.

Liebe Grüsse, Magast
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