Hallo Sonnenstrahl,
ich bekomme seit 03/05 Lymphdrainage. Bei meiner damaligen FÄ gab es auch Probleme. Ein Rezept im Quartal, und das bei zwei Mal wöchentlich. Nach meinem Wechsel zu einer anderen FÄ gibt es keine Probleme mehr. Rezept über 10 Anwendungen a 60 Min. incl. Kompression. Da ich das Wickeln aber nicht vertrage, die Gewebeflüssigkeit wird zurück in die Brust geführt und bereitet Schmerzen, strecken wir das Rezept auf 20 x 30 Min. Allerdings erwartet die FÄ einen Bericht über den Umfang des Armes, der immer 2-3cm stärker ist als der andere Arm. Begründung müsste der Krankenkasse vorgelegt werden, ansonsten dürfe sie nicht laufende Rezepte ausstellen. Ausserdem würde sie erkennen, ob oder wann ich einen Stützstrumpf brauche.
Sämtliche Kosten übernimmt die Krankenkasse. Während des Klinikaufenthaltes wurde ich in ein Brustkrebsprogramm der Kasse aufgenommen. (TK) Das bedeutete, sämtliche Rezepte sammeln und zum Ende des Jahres wegen Rückerstattung einreichen. Nach Abzug des Eigenanteils bekam ich die Kosten zurück, und es war nicht wenig. Es gibt nun eine andere Regelung. Vorauszahlung des Eigenanteils. Ich erhielt eine Befreiungskarte und habe keine Folgekosten zu tragen, weder Praxisgebühr, noch Rezeptgebühren. Das betrifft auch die Medikamente, die nicht mit der Brustkrebserkrankung zusammenhängen. Vielleicht gibt es bei anderen Kassen auch so ein Programm.
Liebe Grüße
Blauerschmetterling
