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Alt 17.08.2006, 03:45
ChrisvomLimeshof ChrisvomLimeshof ist offline
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Standard Bißchen Trost

Hallo liebe Forengemeinde....

nach ein wenig Recherche im Internet (das erste was man als Informatiker wohl bei so einem Schlag als erstes macht) bin ich auf euer Forum gestoßen und freue mich Menschen zu treffen die in gleicher Situation sind.
Meine Mama, die liebste stärkste und beste Frau der Welt für mich, hat heute die Diagnose Bachspeicheldrüsentumor mit Ausstreung von Metastasen in die Leber bekommen. Dabei ist sie doch gesundheitlich gut drauf bis auf Bauchkrämpfe vor einigen Tagen und Durchfall.... dann ging sie in das St. Josefhospital in Wiesbaden. Bis zur CT sind sie heute gekommen, Bauchspiegelung und Entnahme von Mestastasenproben stehen bis freitag noch aus.

Ja...ich spiele den starken und will unsere Familie aufbauen...aber irgendwie weiß ich nicht wie es weitergehen soll. Wir sind eine so tolle Familie....Mama....Papa..Schwester mit Mann und zwei Kindern...meine Freundin die für mich da ist und ihre Tochter....aber wenn ich allein bin bin ich am verzweifeln und so verbringe ich die Nacht bis endlich der Morgen kommt.

Vor 40 Jahren hatte sie den Krebs besiegt um mich dann auf die Welt zu bringen...ein Contagarn Kind hat sie verloren...vor ca 15 Jahren eine Beipassoperation am Herzen hinter sich gebracht (aufgrund der damals viel zu hohen Bestrahlung der Lymphknoten)...und nun muß ich meine Mama in den Arm nehmen wenn sie sagt: " Ich will doch nur noch ein paar Jahre leben...."

Was mach ich....soll ich tausend Professoren anrufen....die hand in den Schoß legen....alles verdrängen. Ich will das beste für Sie machen.

Wie seid ihr ehrlich mit der Situation umgegangen?

Geändert von ChrisvomLimeshof (17.08.2006 um 04:18 Uhr)
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