OP gelungen und jetzt?
Hallo, habe schon viel von meinem Mann 59 berichtet. Nach Diagnose August 05 und anschliessender misslungener OP, weil der Tumor die Aterie ummauerte sind wir nach Heidelberg gegangen. Dort kam die Vorbehandlung mit Gemza, Tomotherapie und Erbitux. Im Februar konnte dann erfolgreich operiert werden. Soweit eine Erfolgsstory.
Inzwischen wissen wir nicht mehr so richtig weiter. Die Funktion des Darmes ist furchtbar gestört. Seit August 05 hat er schwere Durchfälle. Das Essen quält sich unter Schmerzen und Blähungen durch den Bauch. Er kommt nicht auf die Beine, ist schwach, abgemagert,30 kg abgenommen, hat einen Wasserbauch. Schwere Stürze, Oberschenkelhalsbruch, Bauchwasser - dass schon die OP-Narben platzten, 10 Abzesse- die durch die Bauchdecke fistelten und immer ihr Sekret abgaben, dass alles hat er jetzt erfolgreich hinter sich gebracht.
Die schlimmen Durchfälle und Blähungen, trotz viel Kreon, bleiben. Jetzt letzten Freitag, Fieber, Blut erbrochen - Not - OP. Es war ein Ulcus im Duodenum- dass ist durchgebrochen. Nach der OP wieder eine OP - Sie mussten doch den Bauchraum wieder sauber spülen. Soweit erfolgreich. Seit gestern hat er wieder etwas gegessen. Die Mahlzeit liegt wie eine Tonne im Bauch, Fieber. Jetzt versuchen Sie die Darmtätigkeit in Gang zu bringen mit Medikamenten. Das ist wohl die letzte Option die wir noch haben. Weiss jemand, ob man bei der OP die Nerven so beschädigen kann, dass der Darm nie wieder anspringt? Weiss jemand eine Behandlung, an die wir noch nicht gedacht haben? Er ist ein mutiger Kämpfer, aber im Moment ist er nur noch verzweifelt.
Ein grosses Kraftpaket an Alle. Pritzeline
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