Thema: Stammtisch
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Alt 14.09.2006, 07:34
BlackStill BlackStill ist offline
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Standard AW: Stammtisch

Hallo Petra_S,

erst einmal zu deinen Entschluss, deine Mutter aus der Rehaklinik ab zu holen finde ich super, doch wurde ich sagen, dass deine Mutter trotz allen noch Hilfe benötigt, da du eventuell auch nicht immer Zeit hast dich um sie zu sorgen, durch Arbeit, Einkauf, etc.
Daher würde ich sagen, probier doch einmal bei einen Amt an eine Heilerziehungspflegerin zu kommen, die sich um deine Mutter mit kümmern könnte. Da ich angehende Heilerziehungspflegerin bin, würde ich sagen, ich weiß, was ich da fassel.
Denn eine gute Heilerziehungspflegerin ist es den Wunsch einer kranken Person wieder ein angenehmenes Leben zu führen und ist es steht dabei nicht das Geld an erster Stelle. Ich denke daher, dass es besser ist, so eine sich mit anzuschaffen, die sich um deine Mutter mit kümmert. Und ihr wird es danach sicherlich auch viel besser gehen, als jetzt.

Hallo dayo,

was meinst du, dass du der einzige bist, der Traurig ist?
Der diese Trauer nicht mehr haben möchte?
Der am liebsten möchte, dass alles anders ist?
Eins kannst du glauben, es geht auch anderen Menschen so, wie z.B. mir, denn ich hab innerhalb von 9 Wochen zwei geliebte Menschen verlohren, doch ich weiß auch, dass man diese nicht zurück holen kann.
Klar lässt die Traurigkeit mit der Zeit nach, doch das Loch, dass einen in der Selle brennt, dass kann keiner schließen.
Klar möchte man, dass alles anders wäre. doch das Schicksal jedes einzelnen kann man nicht ändern.
Und was die Traurigkeit betrifft, die kann dir keiner nehmen, doch da wo jetzt noch Schmerz ist, kann in naher Zukunft noch viele Erinnerungen sein und die Hoffnung, dass es wieder jemanden gibt, für den es sich lohnt zu leben.
Und um ehrlich zu sein, ich bin auch immer noch Traurig, da ich die ganze Zeit an meine zwei verstorbenen Großeltern denken muss.
Dabei fühlt sich dies an, als wenn man erst einen Brunnen hinunter fällt, den man dann langsam wieder hoch klettert, doch wenn man oben ist, trettet dir jemand auf die Finger und du fällst wieder Ewig weit hinunter.
Doch eins versteht nun jeder bei mir aus der Familie, dass jeder einzelne so viel Zeit wie möglich mit den anderen verbringen soll und nicht einfach sagen soll, dass dies schon wieder wird. Man kann halt wirklich schnell zwei gelibte Personen verlieren. Und man hofft, dass nicht in 9 Wochen noch ein Familienmitglied denen zwei folgt, doch das weiß keiner, den für jeden kommt der Tag, an denen er sich verabschieden muss, ...
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Stiefopa im Februar 1991 an Lungenkrebs verstorben, väterlicher Seite

Opa am 7.7.2006 an Krebs verstorben, mütterliche Seite

Oma am 11.9.2006 eines natürlichen Totes verstorben, im Alter von 80 Jahren, väterlicher Seite
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