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Alt 18.09.2006, 13:55
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Anne FFM Anne FFM ist offline
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Beitrag AW: BRCA-Gen/Was jetzt?

Hallo ihr Lieben,

bei allen Gedanken, die sich so im Kopfe ansammeln, wenn es darum geht, eine genetische Veranlagung und damit ein erhöhtes Erkrankungsrisiko in sich zu tragen, sollten wir vielleicht eine Option nicht ganz vergessen: Eine genetische Disposition (BRCA 1 oder 2) zu tragen, heißt NICHT, 100%ig an Brust- u./o. Eierstockkrebs zu erkranken. Klar, für die meisten von uns hier hat sich sich dieses Risiko schon realisiert, aber wie gehen unsere Geschwister und Verwandten damit um? - Ich glaube, jeder Mensch kann seinen Beitrag leisten, das Risiko zu minimieren - sei es durch die empfohlenen OPs, eine vorsorgliche AHT oder komplementäre Maßnahmen. Da wird jede ihre eigene Strategie entwickeln müssen.

Meine eigene Strategie basiert auf der festen Überzeugung vom Dreiklang von Körper, Geist und Seele. D.h. ich versuche auf allen drei Ebenen die von mir selbst identifizierten Faktoren zu reduzieren bzw. auszuschalten, von denen ich vermute, dass sie mein Risiko erneut zu erkranken erhöhen können, weil sie z.B. mein Immunsystem beeinträchtigen.

Vor diesem Hintergrund möchte ich euch folgenden Passus aus eine schweizer Zeitschrift nicht vorenthalten, die sich im Rahmen eines Berichts von Margrit Haller-Bernhard über die SIMONTON-Methode (www.simonton.de) wie folgt äußert:
"Die Ansicht, Krebs sei erblich bedingt, widerlegt ein Versuch, den Dr. Vernon Riley an der Universität in Washington mit genetisch krebsanfälligen Mäusen durchführte: Der Forscher setzte die eine Kontrollgruppe der Mäuse erhöhtem Stress aus, während die andere in stressfreier Umgebung lebte. Trotz gleicher genetischer Disposition in beiden Versuchsgruppen wurden bloß 7 % der stressfrei gehaltenen Tiere von Krebs befallen, während 92 % der unter Stress stehenden Mäuse an Krebs erkrankten."

Ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen, dass ich diesen Passus lediglich als eine mögliche Sicht der Dinge hier präsentieren möchte, nichts weiter sonst. Mir persönlich hat er jedenfalls geholfen, den Mut nicht sinken zu lassen für ein Leben mit genetischer Veranlagung und mit meiner Überlebensstrategie!

Liebe Grüße sendet
eure Anne FFM
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Zack: Lächeln!
(aus "Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran")

Derjenige, der sagt, das geht nicht, sollte nicht denjenigen unterbrechen, der es gerade tut.
Altes Chinesisches Sprichwort

Geändert von Anne FFM (18.09.2006 um 13:59 Uhr)
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