Hallo Sandi
Danke der Nachfrage... mir steht im Moment für Nichts der Kopf!
Meinem Schwiepa geht es leider von Tag zu Tag schlechter.
Die Blutung konnten sie stoppen. Es sollte ja eine Biopsie an der Prostata gemacht werden... nicht möglich...zu gefährlich...nur noch 52 Kilo, eine OP würde er nicht mehr überstehen.
Mittlerweile kann er nur noch drei bis fünf Minuten stehen. Es ist für ihn besonders schlimm, weil er wohl jetzt sieht, daß ihm das alles wirklich nur ein bissel mehr Zeit geschenkt hat. Aber jetzt scheint alles unaufhaltsam seinen Gang zu nehmen...
Gestern war ich mit meiner Schwiegermutter frühstücken. Sie tut mir so leid. Sie sind jetzt 44 Jahre ein Paar und sie sagte, daß sie Nachts immer noch schweißgebadet wach wird und hofft, das alles nur ein böser Traum ist...
Mein Schwiegervater wollte im Dezember wieder nach Spanien fahren, weil er es hier nicht aushält... er möchte weglaufen und alles einfach hinter sich lassen. Aber eine Fahrt nach Spanien geht nicht, meine Schwiegermama hat auch Angst, daß wieder was passiert und man so, wie die letzten beiden Male, schnell handeln muß! Sie wird auf keinen Fall mehr so weit mit ihm verreisen.
Wie soll das gehen...mehrere Tausend Kilometer von zu Hause weg? Der spanischen Sprache nicht mächtig... was ist wenn...?
Er ist uneinsichtig und stur...auf der einen Seite kann ich ihn verstehen...
Er wird selbst merken, daß es nicht mehr so geht wie noch vor ein paar Wochen...
Er hat mittlerweile Schmerzen, geht aber auch nicht zum Arzt. Am 12.10. hat er wieder einen Termin beim Urologen. Er steht nachts ständig auf, teilweise alle Stunde, vorletzte Nacht war er nur zwei mal auf... aber anstatt sofort zum Arzt zu gehen, wartet er wieder bis es schlimmer wird...
Aber er muß wissen, was er macht. Ich werde mich nicht mehr dazu äußern.
So, für heute genug... ich wünsche euch allen einen schönen Tag
Liebe Grüße
Tanja