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Alt 09.12.2001, 23:54
Gast
 
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Standard lungenkrebs

liebe kathi,
ich weiss gar nicht was ich sagen soll...ich ziehe den hut vor dir!habe ein paar zeilen von dir im anderen raum gelesen.es tut mir sehr leid das du auch daran erkrankt bist,aber deine positive einstellung ist einfach überwältigend.ich glaube auch die innere einstellung ist schon sehr wichtig.
leider ist da bei meinem papa (61) nicht viel zu machen.er hat sich schon total aufgegeben.nach heidelberg fährt er nur mir zuliebe (sagt er )mit.er ist sehr schwach ißt sehr wenig ,hustet sehr viel blut ,dauerübelkeit kommt dazu und vor allem ist er sehr gereitzt.und leider sieht er auch sehr schlecht aus.bis vor ca. 5 wochen ist er noch fahrad gefahren und hat sogar ein bisschen trainiert.und von heute auf morgen war das alles nicht mehr möglich.eigentlich ist er gar kein "jammerlappen",deshalb fürchte ich auch das es sehr ernst ist.wir haben schon alles versucht ihn zu motivieren ,meine schwester lebt in malta und ist extra nach deutschland gekommen,aber es hilft alles nichts er ist fest davon überzeugt das er keine chance mehr hat.wir reden sehr offen über alles und so haben wir sogar schon seine beerdigung besprochen,er möchte alles geklärt wissen!wir ,meine mama meine schwester ,mein mann und ich haben aber immer noch hoffnung in uns.

ich möchte dir noch mal erzählen wie das bei meinem papa war(in kurzform):
im april erster bluthusten-zum hausarzt ,untersucht ,nix festgestellt ,wieder heimgeschickt.
bluthusten hört nicht auf.es war mai-zum hno-arzt,nix gesehen ins kh. überwiesen.die fanden den tumor im rechten lungenfluegel sprachen schon von krebs -überwiesen ihn zu einem lungenspezialist.da war dan von tb oder übergangener lungenentzündung die rede,es wurden proben entnommen die dann ergaben das der tumor gutartig sei. wir alle happy und (inzwischen war es august) der rechte untere lungenflügel wurde samt tumor entfernt.das wars ,dachten wir .mein vater bekam wieder bluthusten und als er ca. 2wochen von dem lungenspezialisten untersucht wurde ,schickte er ihn nach mainz da der arzt nicht mehr weiter kam.die stellten dann wieder 2 wochen später fest das es krebs ist.die pathologen konnten aber die krebsart nicht deffinieren.er hätte nicht mehr viel zeit ohne behandlung.

jetzt ist es aber doch ganz schön lang geworden!,sorry,das musste mal raus!!
ich muss noch dazu sagen das mein vater chemo ablehnt da wir in der familie schon negativ erfahrung hatten.

liebe kathi,ab nächste woche wissen wir mehr und ich hoffe es wird noch eine lösung geben ihn zu behandeln.

dir wünsche ich alles liebe und das du nicht aufgibst auch wenn es mal nicht so läuft. liebe grüße kiki
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