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Alt 17.11.2006, 10:35
Amrei06 Amrei06 ist offline
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Standard AW: DNA???bitte um Hilfe

Hallo Sandra,
ich weiß nicht, ob das dassselbe ist; die folgende Passage habe ich aus der Seite vom Krebsinformationsdient kopiert (siehe Link). Im unteren Abschnitt wird das Laserverfahren beschrieben. Du kannst es ja mal lesen und Rücksprache mit deinem Arzt halten. Mein Eindruck ist, dass relativ schnell zu einer Konisation geraten wird. Man sollte sich also eine zweite Meinung einholen, und zwar von jemandem, der auch das Laserverfahren kennt! Beim ersten Mal wäre es bei mir nicht gegangen, weil die Dysplasien in den Cervixkanal hineingereicht haben, aber diesmal beschränken sie sich - laut Kolposkopie - auf den äußeren Teil (nur das Ergebnis der Biopsie muss nich abgewartet werden).
Ich hoffe, ich konnte dir mit dieser Information weiterhelfen.
Viele Grüße,
Amrei


Auszug aus:
http://www.krebsinformationsdienst.d...n%20behandelt?

Konisation
Nicht immer liefert die Biopsie ein eindeutiges Ergebnis. Liegt der verdächtige Bezirk in einem nicht einsehbaren Bereich wie beispielsweise dem Gebärmutterhalskanal, so kann der Arzt dies mit dem Kolposkop nicht erkennen. Auch kann es sein, dass ein Geschwür schon in tiefere Gewebeschichten eingedrungen ist. Frauen rät der Arzt in solch einer Situation zu einer so genannten Konisation. Diese wird in leichter Narkose durchgeführt; ob die Behandlung im Einzelfall ambulant erfolgt und die Patientin abends wieder nach Hause kann, sollte mit dem behandelnden Gynäkologen besprochen werden.

Bei diesem Eingriff schneidet der Arzt oder die Ärztin ein kegelförmiges Gewebestück aus Muttermund und Gebärmutterhals, das die verdächtigen Schleimhautbezirke und möglichst einen Rand gesunden Gewebes umfasst. Der Eingriff dauert im Durchschnitt zwischen 20 und 30 Minuten und kann mit einem Skalpell (Messerkonisation) oder mit CO2-Laserstrahlen erfolgen. Immer häufiger kommt hier auch die elektrische Hochfrequenzschlinge (Loop-Exzision) zum Einsatz.

Alternativ kann verdächtiges Gewebe durch Laserstrahlen oder Vereisung mit flüssigem Stickstoff zerstört werden. Diese Methoden eignen sich jedoch nur bei Geschwüren, die am äußeren Teil des Muttermundes (ektozervikal) und nicht im Gebärmutterhalskanal (endozervikal) sitzen. Außerdem werden diese Verfahren nur bei Frauen angewendet, bei denen ein invasives Karzinom sicher ausgeschlossen werden kann: Da das verdächtige Gewebe bei der Entfernung zerstört wird, ist keine exakte feingewebliche Beurteilung des Gewebes mehr möglich
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