AW: Bin neu hier
Hallo Ulricke,
das was du da schreibst ist schwer, sehr schwer zu beschreiben wie man das zum einem verarbeitet und wie man in einem solchen Fall mit den Kindern spricht.
Die Frage die sich stellt: Wieviel wissen die Kinder schon? Deine Kinder sind zwar schon in einem Alter wo sie vieles wie Erwachsene aufnehmen, aber meine Erfahrung ist das sie doch noch Kinder sind. Erzähle so viel wie nötig. - aber auch so wenig Detail wie möglich. Damit bin ich mit meinen Kindern gut gefahren. - Sowohl meine Kinder (14 und 18) als auch deine Kinder wissen was Krebs ist. -
Die Ängste und Hoffnungen muss und kann man mit den Kindern besprechen.
Zu dir persönlich. Alle hier im Forum für Angehörige erleben tagtäglich das man nur sehr wenig Hilfe bekommt. Eine Unterstützung durch einen Arzt oder oder ist in unserem System nicht gewünscht. Man wird mit dem Problem der Angst schlicht und ergreifend alleine gelassen. Man ist ein Mensch der einen Markel mit sich trägt.
Meine Erfahrung und auch mein Rat ist: Gehe offen mit dem Krebs um. Rede öffentlich darüber wenn man dich anspricht oder auch nicht versteht. Das ist etwas was mir persönlich sehr gut getan hat. Mache aus deinem Problem kein Geheimnis.
In dieser Zeit wirst Du aber auch feststellen wer Deine wahrn Freunde sind die zu Dir halten. Schrecklich aber wahr. Es trennt sich mal wieder Spreu vom Weizen.
Kopf hoch. Lass Dich nicht unterkriegen. ... und schöpfe Kraft aus der Liebe der Kinder zu Dir. Die sind jetzt sehr wichtig.
Gruß
Werner
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