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Alt 21.12.2006, 23:04
Dorit72 Dorit72 ist offline
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Standard AW: Was kann die Familie tun?

Ich danke euch allen fuer eure Antworten, eure Anteilnahme und natuerlich eure Tipps. Ich hatte nicht damit gerechnet, so schnell darauf Reaktionen zu bekommen. Werde versuchen, mal ein paar konkrete Angaben zu machen: Meine Mutter hat den Tumor im unteren Bereich, er ist wohl auch relativ ausgedehnt, Stadium 3. Aber es gibt keine Metastasen. Eine OP ist den Aerzten zufolge nicht moeglich. Meine Mutter hatte jetzt seit Anfang November Bestrahlung (heute die letzte) und dabei waren zwei Wochen Chemo (war etwas mit FU5, das zweite weiss ich jetzt leider nicht mehr). Sie war in der Dresdner Uniklinik, die wohl nicht auf Speiseroehre spezialisiert sind, aber im Tumorzentrum mitarbeiten.
Ich bin sehr froh, dass ich jetzt Leute fragen kann, die damit eigene Erfahrungen haben. Wie laeuft es bei euch mit dem Schlucken? Ich habe jetzt etwas von Schlucktraining gelesen. Meine Mutter wird erst in einigen Wochen erfahren, ob die Behandlung etwas gebracht hat. Im Januar wird sie zur Kur fahren. Was sollte sie jetzt tun, um die Behandlung zu unterstuetzen? Sie sollte sich jetzt schonen. Die Bestrahlungen sind ja wohl sehr kraftzehrend. Was koennen wir tun? Bitte sagt mir doch auch mal, wie man sich als Angehoeriger am besten verhaelt? Es ist manchmal so schwierig. Da wir eben nicht wirklich wissen, wie es sich anfuehlt. Ich kann mir vorstellen, wie Irmgard schreibt, dass man nicht staendig auf diese Krankheit angesprochen werden will. Man ist ja schliesslich ein vollstaendiger Mensch und besteht nicht nur aus dieser Krankheit. Aber andererseits ist diese natuerlich das bestimmende Thema zur Zeit. Mir selbst geht es auch so. Ich will auch nicht staendig darueber reden, aber mir gehen manchmal auch Leute auf die Nerven, die sich ueber "Lappalien" unterhalten. Ein Problem ist natuerlich, dass ich nicht in Deutschland bin. Ich lebe in Dublin. So ich danke euch allen und sende ganz liebe Gruesse nach Deutschland! Und ich wuensche euch allen friedliche Weihnachten und zolle euch meinen tiefen Respekt!
Dorit
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