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Alt 01.04.2003, 00:34
Gast
 
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Standard Strahlentherapie

Hallo,
mein Mann (39) wurde im Dezember operiert, klassisches Seminom. Im Januar begannen die Bestrahlungen, insgesamt 15 mal (zur Prophylaxe). Er hat während dieser Zeit gearbeitet, es ging ihm ganz gut. Erst gegen Ende wurde er müde und schlapp. Parallel dazu begann er bei seinem Hausarzt eine Therapie mit Mistel und Thymus, außerdem nahm er Vitamin E und Selen (zum Wiederaufbau der bei der Bestrahlung zerstörten -gesunden- Zellen und zur Stärkung des Immunsystems). Die Misteltherapie läuft derzeit noch, er hat ein gutes Gefühl dabei. Der Hausarzt meint, mit OP und Bestrahlung hätte die Schulmedizin alles in ihrem Sinne getan; die eigentliche Behandlung, d.h. der Wiederaufbau komme jedoch erst hinterher; ich finde, da ist was dran!
Das Schlimme an der Bestrahlung war rückblickend die Angst davor und vor den möglichen Nebenwirkungen, die etwas depressive Gemütslage hält auch immer noch an, obwohl er als "geheilt" entlassen wurde. Angst vor der nächsten Kontrolluntersuchung kommt natürlich auch dazu, aber ich hoffe, das wird mit jedem Mal weniger... Zum Glück haben wir schon zwei Kinder; die Sache mit dem Nachwuchs ist somit abgehakt, obwohl es auch bei uns hieß, in den nächsten ein bis zwei Jahren sei Fortpflanzung nicht ratsam.
Viele Grüße
Franziska
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