Liebe Ina,
nur ganz kurz wegen "sn", da könnte für Wächterlymphknoten stehen (
sentinel
node).
Wenn Du Dich für eine Therapie entschieden hast, dann versuche, sie mit wirklicher Überzeugung ("ja, es hilft mir!") durchzustehen. So oft wurde hier schon geschrieben, dass das die halbe Miete ist. Dem kann ich aus eigener Erfahrung nur zustimmen. Stecke selbst noch in den letzten Zügen meiner Chemo und habe sie unterm Strich gut vertragen, meine Lebensqualität hat nicht wirklich gelitten und meine Lebensfreude habe ich zum Glück behalten.
Mir hat der offene Umgang mit meiner Erkrankung immer gut getan. Wenn Du drüber reden magst und kannst, dann scheu Dich nicht. Und wenn Du Zweifel hast Deinem Arzt gegenüber, dann sprich ihn darauf an, sag ihm, dass Du gut mit Tatsachen umgehen kannst. Wissen nimmt viel von der oft diffusen Angst!
Wichtig ist eine zuversichtliche, positive Grundhaltung...überhaupt dem Leben gegenüber, das immer (ob krank oder nicht) schnell zuende sein kann. Es wird einem mit so einer Diagnose einfach nur sehr plötzlich bewusst.
Positive Grundhaltung heißt nicht, immer gut drauf sein und die Ängste runterspielen. Aber es heißt, dass man nach einem weniger guten Tag auch wieder nach vorn blicken kann.
Das wünsche ich Dir!
Alles Gute, mit lieben Grüßen
Claudia