Hallo zusammen ,
ich häng mich jetzt einfach mal an euch dran
Auch ich bin eine Tochter.
Einen Teil der Geschichte könnt ihr hier nachlesen
http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...ad.php?t=16377
Mittlerweile geht es meinem Vater sehr schlecht.
Er kann allein nicht mehr laufen muß gestützt werden. Hat ein Krankenbett im Wohnzimmer stehen , weil er die Treppe nicht mehr schafft. Hat ein Sauerstoffgerät. Er ist abgemagert auf 55 Kg.
Es tut einfach nur weh , diesen Menschen den ich über alles Liebe so leiden zu sehen.
Ich versuche , ich mache und tu was ich nur irgendwie kann um sowohl meinem Vater als auch meiner Mutter soviel wie möglich abzunehmen.
Alles andere steht z.Z. hinten an.
Jeden Eurer Beiträge kann ich so gut nachvollziehen.
Mit Freunden oder Bekannten red ich schon gar nicht mehr darüber.
Verstehen kann Dich nur wer in der gleichen Situation ist.
Für alle anderen geht das Leben "normal" weiter.
Ich mache den anderen noch nicht mal einen Vorwurf daraus , weil ich früher bestimmt nicht anders war.
Man nimmt Anteil wenn man davon hört , aber mehr auch nicht.
Es ist schlimm , tragisch , traurig.
Aber für Außenstehende eben nur einer von vielen.
Cola und Kaffee sind z.Z. meine besten Begleiter. Schlaf ist Mangelware. Was nötig ist wird gemacht , der Rest kann warten.
Der Rest hat Zeit. Zeit die mein paps nicht mehr hat.
Und die Zeit die will ich mit ihm genießen.
Ich will meinen Kindern die Möglichkeit geben sich von Ihrem Opa zu verabschieden.
Ich hör jetzt auf seh die Tastatur kaum noch vor Tränen
gruß