AW: Opa und Papa mit ausichtslosen Diagnosen
Hallo ihr lieben,
ich möchte euch ganz herzlich für eure lieben Worte danken. Und ihr habt Recht: die Hoffnung stirbt zuletzt. Ich habe heute die ganzen Rezepte für meinen Papa geholt. Jedenfalls hat mich unser Hausarzt in sein Kammerl zitiert. Ich wollte eigentlich gar nicht mit ihm sprechen aber gut, ich bin trotzdem gegangen. Er hat gemeint, ich hätte doch jetzt bestimmt viele Fragen. Ich habe nur gesagt, das schon aber auf alle Fragen gibt es wohl nur eine Antwort. Ja meinte er, in wenigen Wochen wird ihr Vater sterben und es geht nur noch um Schmerzlinderung.
Wißt ihr, wenn ich bei meinem Papa bin, denke ich mir manchmal er ist wirklich sterbenskrank und andere Male habe ich das gefühl, dass ihm gar nichts fehlt.
Aber mein papa ist ein Kämpfer und ich hoffe, dass er es dieses Mal auch wieder mit seinem unbrechbaren Willen schafft. 2001 gaben ihm die Ärzte auch nur noch ein halbes Jahr.
Ich wünsche euch alles, alles Liebe und Gute und ich würde mich freuen wenn wir uns hier wieder einmal treffen würden.
|