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Alt 05.02.2007, 12:25
Jörg46 Jörg46 ist offline
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Standard AW: Warum Antibiotika?

Hallo Kathrin

Ein sogenanntes Tumorfieber wird in allen mir bekannten med. Wörterbüchern nicht beschrieben - ich kann mir nur vorstellen das es sich um jenes handelt was ich Dir jetzt hier einkopiere:

Verminderte zelluläre Immunfunktion und gestörte Antikörperbildung nach Bestrahlung oder Chemotherapie
Von einigen Behandlungsformen bei Krebs ist bekannt, dass sie die Immunfunktion vorübergehend stören. Sie wirken auf das Knochenmark, dessen schnelle Teilung für einen stetigen Nachschub an spezialisierten Zellen der Immunabwehr und des Blutes sorgt. Im Verlauf einer Chemo- oder Strahlentherapie kann die Zahl der Granulozyten im Blut absinken, einer wichtigen Klasse von Immunzellen, die vor allem Bakterien und Pilze abwehren. Vorübergehender Granulozytenmangel, die sogenannte Neutropenie, ist eine ernste Begleiterscheinung besonders der aggressiven Chemotherapieformen, vor allem derer, die vor Knochenmark- oder Stammzelltransplantationen durchgeführt werden. Während dieser Phase sind die Patienten einem erhöhten Infektrisiko ausgesetzt. Da die Immunabwehr stark geschwächt ist, verlaufen Infektionen in diesem Zeitraum besonders schwer und müssen daher möglichst frühzeitig erkannt und behandelt werden. Dieses Risiko ist jedoch bekannt und bei diesen Patienten wird regelmäßig das Blutbild überprüft. Auch über die Möglichkeiten, einer Infektion selbst vorzubeugen, klären Ärzte und Pflegepersonal auf, bei Bedarf schaffen Medikamente Abhilfe. Besonders gefährdete Patienten können in dieser Zeit sogar durch die Aufnahme auf eine Isolierstation geschützt werden.

Quelle: http://www.krebsinformationsdienst.d...fektionen.html
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