[Susanne28]

Hallo ihr Lieben ,
ich war lange nicht mehr hier- nichtmal dazu hatte ich Lust.... Es ist viel passiert, Freud und Frust lagen bei uns mal wieder dicht beieinander... Ich fange mal mit den positiven Dingen an: Der Humpelhund ist wieder ziemlich wohlauf, meine Erkältung bis auf Husten wieder ganz okay und meinem Beamtendasein auf Lebenszeit steht eigentlich nicht mehr entgegen: der Unterichtsbesuch am Valentinstag ist gut gelaufen.

Weniger schön war, dass am selben Tag endlich nach fast 4 Wochen und viermal hinterhertelefoniert der letzte CT Bericht meines Vaters endlich per Post kam und mich hat fast der Schlag getroffen (mal abgesehen davon, dass ich die vorigen 4 auch haben wollte): da stehen Dinge drin, von denen uns (meiner Ma und mir) der Prof beim letzten Gespräch vor 4 Wochen ÜBERHAUPT NICHTS erzählt hat!! 2 Metastasen auf der gesunden Lungenhälfte sind ja auch gar nicht erwähnenswert!!! Und die Lebermetas sind auch nicht "ein bisschen gewachsen", die haben sich verdoppelt und haben einen Neuzugang!
Ich frage mich ob der sich die Bilder vor dem Gespräch überhaupt angesehen hatte?!

So langsam verstehe ich auch, warum bei uns das CT schon nach 4 Wochen Tablettentherapie stattfindet: wirken die nicht wirds echt kritisch, schließlich ist das alles auch innerhalb von 6 Wochen passiert. Die 2 Monate davor hat alles still gehalten, auch ohne Therapie (sagte zumindest der Prof, die Berichte hab ich ja leider nicht). Ich weiß gar nicht was ich noch glauben soll. Montag ist das nächste CT und ich muss Karneval feiern und hab Konferenz bis 17h . Wir fühlen uns wirklich irgendwie vera..... und ich bete und hoffe nur, dass das CT am Montag zeigt, dass das Tarceva wirkt.

Liebe Grüße,
eine wirklich deprimierte Susanne