Liebe Susanne,
mit Dir fange ich mal an: ich hatte schon gegrübelt, ob was ist, weil Du nach Deiner Unterrichtseinheit gar keinen Laut von Dir gegeben hast. Prima, dass sie, beziehungsweise der Besuch im Unterricht, gut gelaufen ist.
Zu den nicht so schönen Neuigkeiten: ich musste, obwohl ich versuche, so viel wie möglich zu fragen und von Furz und Feuerstein eine Kopie will, auch feststellen, dass das gesprochene Wort oft nicht mit dem Bericht harmoniert, um es mal so zu sagen. Es ist nicht immer gravierend, aber trotzdem... Der Radiologe sagte von Juli bis November, es sei im Wesentlichen unverändert. 09/06 beurteilte eine andere Ärztin das CT und schrieb: die bereits im
Juli vorhandenen metastasensuspekten Herde links zeigen sich heute etwas prominenter als in der Voraufnahme. Da saß ich auf 'ner Parkbank, hatte mir den Bericht nur schnell beim Onkodoc kopieren lassen, und traute meinen Augen kaum. Gut, es blieb vorerst bei "Abwarten". Im November dann wieder "ein bisschen aber nicht viel", und nun im Januar kam es dann eben zur Entscheidung, Tarceva zu nehmen. Ich kann gut verstehen,wie es Euch ging, als Ihr erfahren musstet, dass die gute Seite auch was hat!
Ich drücke Euch wirklich von Herzen die Daumen, dass die Pille was bewirkt, mir wünsche ich es schließlich auch. Ich hoffe mal, die anderen sind nicht böse, dass wir hier darüber reden, aber wir wollen doch "in guten, wie in schlechten Zeiten" füreinander da sein.
Ich drücke Dich, Susanne!
Michaela