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Alt 18.02.2007, 13:00
ulla46 ulla46 ist offline
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Standard AW: Mein Vater hat Speiseröhrenkrebs, und nun??

LIebe Petra,
du hast das klasse gemacht!!!!
Der Alkohol hinterlässt ja viele Spuren, auch im Gehirn bis hin zur totalen Demenz. VIelleicht ist bei deinem Vater auch schon ein Realitätsverlust eingetreten. das würde manches an seinem Verhalten erklären.

Zur Diagnose: Da Metastasen festgestellt wurde (M1), ist die Behandlung palliativ, das heißt, den Verlauf der Krankheit eventuell verlangsamen und die Lebensqualität verbessern. Es heißt aber nicht, dass er in den nächsten Wochen sterben muss!!! Aber wenn er nicht mehr essen kann, geht schon viel Lebensqualität verloren. Dein Vater hat eine schwere Zeit vor sich und auch eine Zeit, in sich zu gehen. Hoffentlich tut er das. Und hoffentlich ist sein Kopf und sein Gemüt nicht so vergiftet, dass er irgendwann in der Lage ist, dir zu sagen: Es tut mir leid. Das wünsche ich dir von Herzen!
LG Ulla
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SPK 2005, ED T4, Nx, Mx, G2. Chemo und anschl. Chemoradiatio bis Ende 2005. Seitdem ohne Befund.
www.mein-krebs.de

Geändert von ulla46 (19.02.2007 um 17:14 Uhr)
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